Vitamine können bei Diabetes helfen, denn Studien legen nahe das gerade Diabetiker oft einen Mangel an wichtigen Vitalstoffen aufweisen. Mit einer gezielten Ernährung und der Zufuhr an wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Pflanzenextrakten ist es schon vielen Menschen gelungen Diabetes zu verbessern. Grund genug sich einmal etwas ausführlicher mit den einzelnen Stoffen und deren Wirkungen zu befassen.

Was ist Diabetes?

Das Wort Diabetes, genauer gesagt Diabetes mellitus kommt aus dem Griechischen und bedeutet auf Deutsch honigsüßer Durchfluss. Diese Bezeichnung erinnert an die Zeit, als Ärzte zur Diagnose dieser Krankheit noch darauf angewiesen waren, den Urin des Patienten zu probieren, der im Falle der Krankheit honigsüß schmeckt. (1) Denn beim Diabetes mellitus ist mehr Zucker im Blut, als der Körper verkraften kann und deshalb versucht der Körper ihn über den Urin wieder loszuwerden.

Wie entsteht Diabetes?

Zu diesem erhöhtem Zucker im Blut, der unter anderem und ab einer bestimmten Höhe wieder in den Urin abgegeben wird, kommt es, wenn im Körper zu wenig Insulin vorhanden ist, das als Schlüssel dafür sorgt, dass der Zucker aus der Nahrung in die Körperzellen, wo er gebraucht wird, eingeschleust wird. Wenn dem Körper hierzu zu wenig oder gar kein Insulin zur Verfügung steht, entsteht Diabetes. (2)

Worin unterscheiden sich Diabetes Typ I und Typ II?

Dabei kann der Insulinmangel unterschiedliche Ursachen haben und dementsprechend werden verschiedene Arten von Diabetes unterschieden, die bekanntesten Arten sind Diabetes I und Diabetes II sowie der Schwangerschaftsdiabetes, an dem Frauen erkranken können, die ein Kind erwarten. (3)

Diabetes I

Beim Diabetes I, der auch als jugendlicher Diabetes bezeichnet wird, da er vor allem im Kinder- und Jugendalter diagnostiziert wird, handelt es sich um eine Autoimmunkrankheit. Dabei werden die Insulin-produzierenden Betazellen, die sich in der Bauchspeicheldrüse befinden, durch Antikörper allmählich zerstört, so dass der Körper ab einem gewissen Zeitpunkt kein eigenes Insulin mehr produzieren kann. Typ I-Diabetiker sind deshalb lebenslang auf Fremdinsulin angewiesen. Symptome eines Typ I-Diabetes sind starker Durst und vermehrter Harndrang (denn der Körper möchte ja seinen erhöhten Blutzuckerspiegel über den Urin loswerden), aber auch Schwäche, Übelkeit und Gewichtsverlust (denn in den Zellen kann ohne Insulin der dringend benötigte Zucker nicht mehr ankommen), Bewusstseinstrübung bis zu lebensbedrohlichen Bewusstlosigkeit.

Diabetes II

Der Diabetes II tritt vorwiegend im höheren Lebensalter auf. Deshalb wird er auch als Altersdiabetes bezeichnet. Auch bei Typ II-Diabetikern leiden die Körperzellen darunter, dass sie – weil zu wenig Insulin im Blut vorhanden ist – nicht ausreichend mit Energie in Form von Zucker versorgt werden. Darin unterscheidet sich der Diabetes II nicht vom Diabetes I. Vielmehr besteht der Unterschied in der Ursache dieses Insulinmangels. Jener war ursprünglich in Wirklichkeit ein Insulinüberschuss. Und das hat folgende Ursache: Meist durch einen ungesunden Lebensstil verursacht oder aber schlichtweg einem hohen Lebensalter geschuldet, kann das Insulin in den Zellen nicht mehr richtig wirken. Es wird mehr Insulin gebraucht, um die gleiche Menge Zucker in die Zellen hineinzubringen. Der Körper reagiert hierauf mit zunächst mit einer erhöhten Insulinproduktion. Das heißt: am Anfang der Erkrankung wird von den Betazellen der Bauchspeicheldrüse ein Übermaß an Insulin produziert, das aber nicht richtig wirken kann, weil die Körperzellen es nicht gut genug aufnehmen.

In den Anfängen resultiert der Diabetes II folglich nicht aus einem Insulinmangel, sondern aus einer Insulinresistenz. Der Blutzuckerspiegel ist in diesem Stadium noch nicht erhöht. In einer Blutuntersuchung würden aber erhöhte Insulinwerte festgestellt werden können. Dennoch hat dieser erhöhte Insulinspiegel im Blut schon negative Folgen für den Körper. Er führt zu einem verstärkten Hungergefühl, Müdigkeit und Gewichtszunahme.

Ein nachweisbarer Diabetes entsteht dann meist erst nach Jahren, wenn die Bauchspeicheldrüse von ihrer geleisteten Schwerstarbeit erschöpft ist und es nicht mehr schafft, das zusätzlich benötigte Insulin zu produzieren. Zwar kursiert jetzt immer noch mehr Insulin im Körper als bei Gesunden, aber da es nicht richtig wirken kann, treten nun auch beim Typ II-Diabetiker erhöhte Blutzuckerwerte auf. Da diese eine andere Ursache haben, sieht auch auch die medikamentöse Therapie beim Typ II-Diabetiker anders aus. Es gibt Tabletten, mit dem Wirkstoff Metformin, mit denen man die Empfindlichkeit der Zellen für Insulin verbessern kann. Dadurch können sie Insulin wieder besser aufnehmen und der Blutzuckerspiegel kann so gesenkt werden. Außerdem kann der Blutzuckerspiegel bei Typ II-Diabetikern durch mehr Bewegung (dadurch werden ebenfalls die Zellen wieder insulinempfindlicher) oder eine Diät (wenn weniger Zucker gegessen wird, kommt der Körper auch mit weniger Insulin zurecht) gesenkt werden.

Wichtig ist es in diesem Zusammenhang noch zu wissen, dass nicht nur der echte Zucker den Blutzuckerspiegel erhöht, sondern alle kohlenhydrathaltigen Lebensmittel, da diese ebenfalls im Körper in Zucker umgewandelt werden. Das heißt, ein Typ II-Diabetiker, der mit Hilfe einer Diät seine Krankheit in den Griff bekommen möchte, muss auch auf seine Kohlenhydratzufuhr achten und somit darf er auch Nudeln, Reis, Brot, Obst, ja sogar bestimmte Gemüse, wie Möhren oder Erbsen nur begrenzt verzehren. Erst wenn mehr Bewegung, Diät und die Einnahme von Metformin keine ausreichende Besserung bringen, muss auch der Typ II-Diabetiker Insulin spritzen.

Schwangerschaftsdiabetes

Durch die Schwangerschaftshormone und den in der Schwangerschaft veränderten Stoffwechsel können Frauen, die ein Kind erwarten, an Diabetes erkranken. (4) Er wird Schwangerschaftsdiabetes genannt, weil er zumeist nur im letzten Schwangerschaftsdrittel auftritt und die Symptome danach wieder verschwinden. Allerdings erkrankten Frauen, die an dieser Diabetesart in der Schwangerschaft litten, mit einer größeren Wahrscheinlichkeit später an Diabetes II. Gefährliche Folgen einer Schwangerschaftsdiabetes sind das höhere Geburtsgewicht der Babys, das zu Geburtsverletzungen führen kann und das Risiko einer Unterzuckerung des Babys nach der Geburt. Außerdem erhöht eine Schwangerschaftsdiabetes das Risiko einer sogenannten Schwangerschaftsvergiftung, bei der der Stoffwechsel der Mutter lebensbedrohlich entgleisen kann. (5)

Sind Vitamine und co bei Diabetes hilfreich?

Studien haben ergeben, dass bei Diabetikern oft ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen vorliegt. Dieser Mangel könnte sogar eine der Ursachen für die Entstehung von Diabetes sein, auf der anderen Seite haben Diabetiker aber auch einen erhöhten Vitaminbedarf durch ihre Krankheit. Unter anderem werden bestimmte Vitamine und Mineralstoffe bei ihnen verstärkt über den Urin ausgeschieden oder die Einnahme ihrer Medikamente führt zu einem Vitamin- und Mineralstoffverlust. (6)

Eine gesunde Ernährung, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Pflanzenextrakten ist, ist deshalb für Diabetiker besonders wichtig. Doch die Realität sieht anders aus: Zum einen fällt es vielen Diabetikern, ebenso wie der übrigen Bevölkerung, schwer, sich eine so umfassend gesunde Nahrung zuzubereiten; etwa, weil sie aus beruflichen Gründen viel unterwegs und dann auf Kantinenessen oder Schnellrestaurants angewiesen sind oder, weil sie aus den unterschiedlichsten Gründen keine Lust oder Zeit zum Kochen haben. Zum andern ist es aber auch so, dass selbst eine vollwertige Ernährung keine Rundumversorgung mit allen Vitaminen und Mineralstoffen mehr bieten kann, da unter anderem die Böden ausgelaugt sind oder Obst und Gemüse nicht ausreichend reifen konnte, weil es aus Verkaufsgründen schon vorher geerntet wird.

Aus diesem Grund ist es oft zu empfehlen als Diabetiker passende Nahrungsergänzungs­mittel einzunehmen um diese Mangelzustände auszugleichen. Dabei gibt es Reihe an Vitaminen und anderen Vitalstoffen welche bei Diabetes helfen können.

Vitamin D bei Diabetes

Ein Vitamin D – Mangel kommt bei Diabetikern häufig vor. (7) Studien lassen vermuten, dass er sogar eine der Ursachen für die Entstehung von Diabetes ist. Außerdem ist bei Diabetikern das Risiko, an Osteoporose (Knochenschwund) zu erkranken, besonders hoch. Vitamin D kann ihnen dabei helfen, Kalzium aus der Nahrung besser aufzunehmen und in die Knochen einzubauen.

Außerdem legen Studien nah, dass ein Vitamin D – Mangel die Insulinproduktion der Betazellen in der Bauchspeicheldrüse verringert und umgekehrt die Ausschüttung von Insulin durch eine verbesserte Vitamin D – Versorgung angeregt werden kann. (8) Auch auf viele weitere Körperfunktion hat Vitamin D eine positive Wirkung, so auch auf das bei Diabetikern besonders gefährdete Herz-Kreislauf-System. (9)

Bei einem mehrstündigen Aufenthalt in der Sonne mit möglichst wenig Kleidung kann der Mensch Vitamin D selber bilden. Doch da sich die Mehrheit der Bevölkerung auch im Sommer die meiste Zeit in Innenräumen aufhält und auch im Freien aus Angst vor Sonnenbrand die pralle Sonne meidet und auch der Vitamin D liefernde fette Fisch von den Wenigsten täglich verzehrt wird, ist eine tägliche Substitution dieses Sonnenvitamins zumindest in den Wintermonaten erforderlich. Dabei ist es wichtig, dieses fettlösliche Vitamin zu einer entsprechenden Mahlzeit einzunehmen.

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Doch auch das Verhältnis von Vitamin D zu anderen Vitaminen und Mineralstoffen spielt eine wichtige Rolle für seine Wirksamkeit. Diese, die Wirksamkeit von Vitamin D beeinflussenden Mineralstoffe und Vitamine werden auch Vitamin D Cofaktoren genannt. Einer der wichtigsten Vitamin D Cofaktoren ist Vitamin K und hier besonders das bioverfügbare Vitamin K2. Es sorgt dafür, dass das Calcium aus der Nahrung, welches vom Vitamin D ins Blut geschleust wurde, auch dahin kommt, wo es hinkommen soll, unter anderem in die Knochen und so dazu beiträgt Gefäßverkalkungen durch Calcium zu minimieren(43). Zwar wird auch Vitamin K1 aus pflanzlichen Quellen wie Spinat oder Grünkohl vom Körper in Vitamin K2 umgewandelt, doch ist dieser Prozess nicht besonders effektiv und trägt nur mäßig zur Vitamin K2 Bedarfsdeckung bei. Am sinnvollsten ist es daher direkt K2 einzunehmen. Es steckt zum Beispiel in fermentiertem Soja.

Als Nahrungsergänzungsmittel ist aufgrund seiner guten Bioverfügbarkeit ind der Form Vitamin K2 MK7 am besten geeignet. Auch Magnesium und Zink sind Vitamin D Cofaktoren, die bei Mangel als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden sollten um eine optimale Wirkung zu erziehlen.

Mehr Fakten und Interessantes über Vitamin D – hier klicken

Magnesium bei Diabetes

Unser Organismus ist zwingend auf Magnesium angewiesen. Dieser Mineralstoff ist an über 300 Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt. Magnesium steckt in Vollkornprodukten, Nüssen, grünem Gemüse und dunkler Schokolade. Ein Magnesiummangel kann sich unter anderem durch Muskelkrämpfe oder -zuckungen, aber auch durch Kopfschmerzen oder Unruhe bemerkbar machen.Diabetiker sind sehr oft von einem Mangel an Magnesium betroffen. Der Grund dafür liegt in der erhöhten osmotischen Diurese (Harnproduktion, vermehrtes Wasserlassen), die zum gesteigerten ausscheiden von Magnesium führt und so einen Mangelzustand hervorrufen kann.(42)

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Im Stoffwechsel spielt es eine wichtige Rolle bei der Produktion von Proteinen für die Zellerneuerung. Eine nicht ausreichende Magnesiumversorgung beeinträchtigt den Zuckerstoffwechsel, indem ein Mangel eine Insulinresistenz bzw. schlechtere Glucosetoleranz bedingt.(10) Außerdem erhöht sie das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die bei Diabetikern die Haupttodesursache darstellen. (11) Forscher haben dabei herausgefunden, dass ein zu wenig an Magnesium keine so gravierenden Schäden hervorruft, andersherum aber eine Mehraufnahme die Risiken einer Diabeteserkrankung deutlich senken können. (12) Auch bei der Polyneuropathie, unter der viele Diabetiker leiden und Depressionen wirkt sich eine Supplementation dieses Mineralstoffs positiv aus.(42)

Experten empfehlen eine Einnahme von 300-500mg elementarem Magnesium täglich.(42)

Noch mehr wissenswertes über Magnesium gibt es hier.

B-Vitamine – hilfe für Diabetiker?

Auch in Hinblick auf die B – Vitamine gilt zweierlei: Auf der eine Seite sind sie besonders wichtig für den Zuckerstoffwechsel und können Diabetes-Folgeschäden verhindern, auf der anderen Seite neigen gerade Diabetiker zu einem Vitamin B mangel. (13) Außerdem können bestimmte Medikamente einen negativen Einfluss auf die Vitamin B – Versorgung haben. So kommt es insbesondere bei älteren Patientinnen und Patienten, die das die Insulinresistenz verbessernde Medikament Metformin einnehmen, zu einem Mangel an Vitamin B12. (14) Auch Säureblocker, die bei Magenproblemen eingenommen werden, können zu einem B12-Mangel führen. (15)

Folsäure

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Folsäure auch als Vitamin B9 bezeichnet, ist Teil des B-Komplexes. Genau genommen gibt es das natürliche Folat aus der Nahrung und die synthetisch hergestellte Folsäure, die im Körper für ihre Funktion erst in Folat umgewandelt werden muss. Das Vitamin steckt vor allem in Salat, Kohl, Tomaten, Spargel, Getreidekeimen und Hülsenfrüchten. Auch, wenn deren täglicher Verzehr anzuraten ist, ist es kaum möglich, den individuellen Folsäurebedarf allein über die Nahrung abzudecken, da Folat vom Körper nur für eine kurze Zeit gespeichert werden kann.

In den Industrieländern ist ein Folsäuremangel weit verbreitet. Nur knapp 25% der Deutschen erreichen ihren täglichen Tagesbedarf an diesem Vitamin.(44) Die heißt im Umkehrschluss, das der Großteil früher oder später in einen Mangelzustand gleitet.

Bekannt ist, dass besonders Schwangere auf eine ausreichende Versorgung mit Folsäure achten müssen, da sonst Missbildungen des Kindes drohen (zum Beispiel der gefürchtete offene Rücken). Doch auch Diabetikern ist eine gute Versorgung mit Folsäure dringend zu empfehlen. (16) Im Körper ist sie besonders am Eiweiß-Stoffwechsel, der Bildung roter Blutkörperchen und an der Zellteilung und der Bildung neuer Zellen beteiligt. (17) Für die, für Diabetiker so schwierige, Wundheilung ist eine gute Folsäureversorgung darum sehr wichtig.(18)

Vitamin B1

Besonders wichtig ist auch das Vitamin B1 (Thiamin). Das Vitamin kommt in Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten und vor allem in Bierhefe vor, kann aber leider nur sehr begrenzt im Körper gespeichert werden. Studien haben gezeigt, dass im Blut von Diabetikern teilweise bis zu 90 Prozent weniger B1 zu finden ist, als bei Gesunden.(19) Das liegt daran, dass es bei ihnen zu einem höheren Vitaminverlust über die Nieren kommt (20), was wiederum die Entstehung von Folgeerkrankungen begünstigen kann, da schädliche Glukose-Abbauprodukte entstehen. Auch die gefürchteten Neurologischen Störungen werden durch einen Vitamin B1 Mangel begünstigt. Deshalb sollte der Mangel durch die Einnahme von B1 ausgeglichen werden.

Thiamin hemmt die Entzündungsstoffe, die Arterienverkalkung begünstigen und wirkt somit dem von Diabetikern besonders gefürchteten Herzinfarkt, bzw. Schlaganfall entgegen, kontrolliert den Blutzuckerspiegel und kann diabetesbedingte Nervenschäden an Auge, Nieren und Füßen vorbeugen.(21)

Diese äußern sich in Kribbeln in den Beinen oder Füßen, schlecht heilenden Wunden oder Sehstörungen. Gegen diese Nervenschäden kann Vitamin B1 wirken, da es der Entstehung von giftigen Stoffwechselprodukten, die bei hohen Blutzuckerwerten entstehen, entgegenwirkt. (22)

Du möchtest mehr über alle B-Vitamine erfahren, dann klicke hier.

Vitamin B12 Mangel bei Diabetes

Das Vitamin B12 oder auch Cobalamin, ist fast ausschließlich in tierischer Nahrung zu finden. Deshalb ist seine Supplementierung für Veganer oft ein Muss. Aber auch Diabetiker sollten dieses Vitamin unbedingt zusätzlich zur normalen Ernährung zu sich nehmen. (23) Leider werden die wenigsten Diabetiker auf einen B12 Mangel hin untersucht, obwohl mehrere Studien gezeigt haben, dass viele von ihnen darunter leiden. Ein Grund hierfür ist die Einnahme des Medikamentes Metformin, welches nachweislich die Aufnahme des B12 im Darm verringert.(45) Erst, wenn Diabetiker klare Symptome eines Vitamin B12 Mangels zeigen, wird der Blutwert überprüft. Dieses Verfahren ist so in den Behandlungsleitlinien vorgesehen.

vitamin b12 tropfen

Doch, wenn sich erst die Symptome einer Nervenschädigung, wie Kribbeln und Schmerzen in den Gliedmaßen, Gangunsicherheit oder Koordinationsstörungen, zeigen, ist es für eine Heilung oft bereits zu spät. Denn die durch Diabetes hervorgerufenen Neuropathien sind kaum reversible. Deshalb sollten Diabetiker einmal im Jahr ihren Vitamin B12 Spiegel, durch einen Holo-TC Test bestimmen lassen und bei nachwiesenem Mangel, B12 einnehmen. In Kombination mit mit Vitamin B6 und Folsäure (B9) wird das blutgefäßschädigende Homocystein abgebaut und im Bund mit B6 und B1, können die Nerven vor der bedrohlichen Neuropathie (Nervenerkrankung) geschützt werden. Auch an der Bildung der roten Blutkörperchen ist Vitamin B12 beteiligt. (24)

Weitere Informationen über Vitamin B12 findest du hier in unserem Beitrag dazu.

Alpha-Liponsäure

Alpha-Liponsäure kommt in Innereien (Herz, Nieren, Leber) und in rotem Fleisch vor, außerdem ist sie in Spinat und in Brokkoli zu finden. Eine besondere Fähigkeit von Alpha-Liponsäure ist, dass sie sowohl wasser- als auch fettlöslich ist. Dadurch schafft sie den Weg durch die Zell- und Membranwände ebenso wie ins Blut. Im Zellstoffwechsel kommt ihr eine bedeutende Rolle bei der Ermöglichung der Zuckeraufnahme zu. (25)

Studien haben gezeigt, dass die Gabe von Alpha-Liponsäure die Symptome der Polyneuropathien, Schmerzen, Kribbel und Brennen, verbessern kann. (26) Außerdem soll sich die bei Diabetikern gefürchtete Minderversorgung des Herzmuskels (27) und die Schädigung der Nieren verringern. (28)

Leider gibt es noch zu wenige unabhängige und Aussagekräftige Studien, welche einen klaren Vorteil dieser Säure aufweisen. Die aufgeführten Untersuchungen beruhen auf einer zu geringen Teilnehmerzahl und wiesen teils Mängel im Studiendesign auf. Ein nutzen von Alpha Liponsäure kann daher ggf. individuell vorhanden sein oder auch nicht.

Vitamin C – Vorteile bei Diabetes

Von einem Vitamin C Mangel sind die meisten Diabetiker in besonderer Weise betroffen. (29) Zum einen verlieren sie auch dieses wasserlösliche Vitamin in größerer Menge über den Urin, als das bei  einem Gesunden der Fall ist und zum anderen leidet die Vitamin C Versorgung für Diabetiker daran, dass dieses Vitamin auf die gleiche Weise in die Zellen kommt, wie der Zucker. Wo diese Versorgung gestört ist, fehlt den Zellen somit auch Vitamin C. Untersuchungen zeigten das erkrankte Menschen einen bis zu 30% niedrigeren Vitamin-C Spiegel aufwiesen als gesunde.(46) Dies ist sehr ungünstig, denn Vitamin C stärkt nicht nur die Zellen und wirkt als Antioxidans, das die insulinproduzierenden Zellen vor freien Radikalen schützt, sondern es fördert auch die Wundheilung und die Neubildung von Kollagen, also all die Vorgänge im Körper, die für Diabetiker besonders wichtig sind. (30)

Studien gezeigt, dass die Einnahme von Vitamin C nicht nur den Nüchternblutzucker, die Insulinresistenz und den HbA1C-Wert, sondern auch die Cholesterin- und Triglyceridwerte der Zuckerkranken verbessert. (31) So kann 1g orales Vitamin C pro Tag laut einer Studie nachweislich den 24 Stunden Glukosespiegel sowie den Blutdruck signifikant erniedrigen.(47)

vitamin c ester c

Natürliches Vitamin C ist in hoher Dosierung in Acerola Kirschen, Hagebutten, Paprika, Brokkoli, Johannesbeeren und Sanddorn enthalten. Bei einem erhöhten Bedarf, wie er häufig bei Diabetes auftritt, reichen Lebensmittel als Vitamin C Lieferant teilweise nicht aus und man muss auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Hierbei sollte neben einer hohen Dosierung auch auf die sinnvolle Kombination und die auswahl der Inhaltsstoffe geachtet werden. Reine synthetische Ascorbinsäure ist zwar bioverfügbar, jedoch hat sie einen sauren PH-Wert und wird daher nicht immer gut vertragen. Ebenso hat sie nur eine geringe Halbwertszeit im Körper und wird schnell wieder ausgeschieden. Besser eignen sich hier sogenannte gepufferte Verbindungen wie Calciumascorbat und Magnesiumascorbat, diese sind PH-neutral und länger im Körper verfügbar, bis zu 24 Sunden. Um die Bioverfügbarkeit noch weiter zu optimieren, können noch natürliche Vitamin-C Quellen sowie sekundäre Pflanzenextrakte aus Zitrusfrüchten kombiniert werden.

Alles was du sonst noch über Vitamin C wissen musst, kannst du in unserem Beitrag dazu nachlesen.

Vitamin E

Auch Vitamin E ist ein wichtiges Antioxidans. Darüber hinaus kann es den wichtigen Langzeitzuckerwert, den HbA1c-Wert  bei Typ II-Diabetikern verbessern, da es die Insulinaufnahme der Zellen erhöht. (32) Eine sehr große Metaanalyse die knapp 3200 Studien / Artikel umfasste, kam zu Ergebnis, das eine hohe Vitamin E Aufnahme durch die Nahrung mit einem geringeren Schlaganfallrisiko verbunden ist. (51) Wie so oft kommt es auf die Dosierung an, ob Vitamin E diese Wirkung entfalten kann oder eher Gegenteilig wirkt. Zu hohe Dosen an Vitamin E über einen längeren Zeitraum (über 400IE pro Tag) scheinen die Sterblichkeitswahrscheinlichkeit zu erhöhen (53). In jedem Fall ist es wichtig, natürliches Vitamin E einzunehmen, da synthetisch hergestelltes krebserregend sein könnte. (34)

Lebensmittel mit einem hohen Vitamin E Gehalt sind Pflanzenöle wie Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl und Olivenöl.

OPC

opc traubenkernextrakt

OPC (oligomere Proathocyanidine) sind ein Bestandteil von Traubenkernen und werden aus diese extrahiert. Sie zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. Ihre antioxidative Wirkung wurde in mehreren Studien bestätigt. Ebenso kam eine Metananalyse von über 16 Studien zu dem Ergebnis, das OPC in der Lage ist den Blutdruck positiv zu beeinflussen (48). Alles Aspekte, von denen Diabetiker profitieren können. Darüber hinaus hat eine Studie am Tiermodell herausgefunden, dass OPC bei der Behandlung von Insulinresistenz nicht nur mit dem üblicherweise eingesetzten Arzneimittel Metformin mithalten kann, sondern, dass es dieses in der Wirkung teilweise sogar übertrifft. (35) Als besonders erfolgreich hat sich schlussendlich eine Kombination der beiden Wirkstoffe herausgestellt.

Bei einer Einnahme von Traubenkernextrakt sollte auf eine hohe Qualität geachtet werden, da es maßgeblich die oligomeren Proanthocyanidine sind, welche im Körper wirken. Jedoch werden diese häufig nur unzureichend in Produkten ausgewiesen geschweige denn durch validierte Methoden wie der HPLC-Analyse ermittelt. Ein guter Rohstoff entscheidet hier somit über Wirkung und Nutzen eines Produktes.

Mehr über Wirkung, Dosierung und Nebenwirkung von OPC findest du hier.

Grüner Tee/Tee-extrakt

Grüner Tee gilt als sehr gesund und das hat einen guten Grund. Er enthält einen hohen Anteil (schwankend je nach Sorte) an Epigallocatechingallat (EGCG) engl. Epigallocatechin gallate. Diese Stoffe gehören wie OPC zu den sekundären Pflanzenstoffen und wirken antioxidativ. Besonders bei Schwangerschaftsdiabetes kann der Konsum von Grünem Tee/Teeextrakt hilfreich sein. (36) Dieser positive Aspekt geht von den im grünen Tee enthaltenen Antioxidantien EGCG aus. Bei den Teilnehmerinnen der Studie konnte der Genuss von grünem Tee die Blutzuckerwerte senken und die Insulinempfindlichkeit verbessern. Außerdem kamen die Babys der Teilnehmerinnen mit einem niedrigeren Geburtsgewicht zur Welt. Auch Atemnotfälle kamen seltener vor.

Vor einem hohen Konsum an reinen EGCG Extrakten aus Grünem Tee sollte allerdings gewarnt werden. Untersuchung zeigten, das bereist ab einer Dosierung von über 800mg am Tag Leberschäden und Blutdruckerhöhungen auftreten können. Besser ist es daher hin und wieder einen hochwertigen bio Grüntee zu trinken oder die Menge an EGCG auf 300mg pro Tag zu beschränken.

Zink

Zink ist ein essentielles Spurenelement welches in Schalentieren, Fisch, Geflügel, Hülsenfrüchten und Getreide enthalten ist. Viele Deutsche haben neben einem Vitamin D-, Vitamin C- und Magnesiummangel auch einen Zinkmangel. 32 Prozent der Männer und 21 Prozent der Frauen nehmen nicht genügend Zink durch die Nahrung auf!(49) Dabei trifft es bei Diabetikern das gleiche Schicksal wie Magnesium, es wird druch den erhöhten Harndrang vermehrt ausgeschieden, ein Mangel ist die Folge.(42) Dieser erhöht bei Diabetikern das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten. Das hat eine in Australien durchgeführte Studien ergeben. (37)

Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Insulinproduktion und -speicherung und hilft Folgeschäden zu vermeiden. (38) Es schützt den Körper vor freien Radikalen, die die Zellwände angreifen, die bei Diabetikern ohnehin besonders gefährdet sind. Außerdem fördert Zink die Wundheilung, die bei Diabetikern teils sehr verlangsamt ist und oftmals zum sogenannten „diabetischen Fuß“ führt.

Umso wichtiger ist eine über die Nahrung hinausgehende Versorgung mit diesem Spurenelement. Damit eine ausreichende Versorgung gewährleistet werden kann, sollte auf bei der Auswahl eines Zinkpräparates auf die Zusammensetzung und die enthaltenen Zinkverbindungen geachtet werden, denn nicht alle sind für den Körper gut aufnehmbar.

Möchtest du mehr über Zink wissen, dann schau dir unsere Beiträge dazu an.

Zimt

Zimt, die Rinde einer Lorbeerpflanze, die in Indien, China, den Seychellen und in Sri Lanka, angepflanzt wird, ist eines der bekanntesten Gewürze der Welt. Auch seine durchblutungsfördernden und antiseptischen Eigenschaften sind schon seit Jahrtausenden bekannt.

Seit mehreren Jahren steht Zimt auch im Focus der Forschung, da er positive Wirkungen auf den Blutzuckerspiegel haben soll. Eine Metaanalyse aus 16 Studien kam zu dem Ergebnis das Zimt im Tiermodell die diabetesbedingte Gewichtsabnahme reduziert, den Nüchternblutzuckerspiegel senkt, den HDL Cholesterinwert und den zirkulierenden Insulinspiegel erhöht. Ebenso wies dieses Gewürz positive Wirkungen gegen diabetische Neuropathie auf ohne dabei toxische Wirkungen auf Niere und Leber zu haben. (50)

Zimt kann ebenso wie grüner Tee in regelmäßigen Abständen die Ernährung eines Diabetikers bereichern.

Vitamine gegen Diabetes – Augen auf bei der Produktwahl

Ist die Entscheidung gefallen, dem Diabetes mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie Pflanzenextrakten entgegenzuwirken, so geht es nun darum, die richtigen Produkte zu wählen. Für die Auswahl gelten im Grunde die gleichen Kriterien wie für die Auswahl gesunder Lebensmittel (und rechtlich gesehen werden alle Nahrungsergänzungsmittel auch als solche definiert):

  • frei von unnötigen Zusatz-, Füll-, Konservierungs- und Farbstoffen
  • sinnvolle Kombination und Dosierung von Rohstoffen um eine optimale Verfügbarkeit zu erreichen
  • auswahl an hochwertigen und bioverfügbaren Rohstoffen
  • unabhängige Laboranalysen auf Schadstoffe und Verunreinigungen
  • gutes Preis-, Leistungsverhältniss
  • transparenter Umgang mit Informationen

Bei der Vielzahl an Angeboten und Herstellern solltest du kritisch Hinterfragen und dir die Produkte sowie das Unternehmen genauer anschauen, so ist es möglich Fehlkäufe zu vermeiden und damit Geld zu sparen.

FAZIT – VITAMINE, MINERALSTOFFE UND CO. BEI DIABETES

Wer an Diabetes erkrank ist, kann seine Gesundheit durch eine gesunde Ernährung und auch gezielt mit Vitaminen, Mineralien und anderen Stoffen unterstützen. Ob die eingenommenen Produkte helfen können, ist meistens abhängig von der Qualität und der Dosierung. Gibt man Diesel in einem Benzinmotor kann man auch nicht verlangen, dass er noch lange funktioniert.

Nicht jeder profitiert von einer zusätzlichen Gabe an Vitalstoffen bzw. kann eine Wirkung auch längere Zeit in Anspruch nehmen, da es sich bei Nahrungsergänzungsmitteln nicht um pharmazeutische Präparate handelt. Im Gegenzug hat man aber auch wesentlich weniger bis gar keine Nebenwirkungen bei sachgemäßem Gebrauch zu befürchten.

Tatsache ist auch, dass viele Diabetiker von einer individuellen Vitamingabe profitieren können und wissenschaftlich belegt diverse Mangelzustände aufweisen, welche sich aus dem Krankheitsbild ergeben. Durch die Einnahme von hochwertigen Produkten können Begleiterscheinungen oder gar die Krankheit selbst gebessert werden. Wichtig ist auf mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten zu achten und ggf. Rücksprache mit einem Fachkundigen Arzt zu halten.

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1. Hermann Orth: Die antiken Diabetes-Synonyme und ihre Wortgeschichte. In: Janus. Band 51, 1964, S. 193–201.

2. World Health Organization Department of Noncommunicable Disease Surveillance: Definition, Diagnosis and Classification of Diabetes Mellitus and its Complications. In: WHO/NCD/NCS/99.2. 1999.

3. World Health Organization Department of Noncommunicable Disease Surveillance: Definition, Diagnosis and Classification of Diabetes Mellitus and its Complications. In: WHO/NCD/NCS/99.2. 1999.

4. Tieu J, Shepherd E, Middleton P, Crowther CA: Dietary advice interventions in pregnancy for preventing gestational diabetes mellitus. Cochrane Database Syst Rev 2017 (1): CD006674

5. Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): Schwangerschaftsdiabetes. 2018. Abrufbar unter: www.gesundheitsinformation.de/schwangerschaftsdiabetes.2108.de.html.

6. Farvid MS et al., Comparison of the effects of vitamins and/or mineral supplementation on glomerular and tubular dysfunction in type 2 diabetes. Oktober 2005, Diabetes Care

7. Langer J, Penna-Martinez M, Bon D, Herrmann E, Wallasch M, Badenhoop K: Insufficient vitamin D response to solar radiation in german patients with type 2 diabetes or gestational diabetes. Horm Metab Res 2016; 48: 503–508

8. Wong MS, Leisegang MS, Kruse C, et al.: Vitamin D promotes vascular regeneration. Circulation 2014; 130: 976–986

9. Kalkan GY et al., Serum 25-Hydroxyvitamin D Level and Aortic Intima-Media Thickness in Patients Without Clinical Manifestation of Atherosclerotic Cardiovascular Disease. Juli 2015, J Clin Lab Anal.

10. Ruy Lopez-Ridaura, MD et al., Magnesium Intake and Risk of Type 2 Diabetes in Men and Woman, Diabetes Care, Volume 27, Number 1, January 2004
YiQing Song, MD et al., Dietary Magnesium Intake in Relation to Plasma Insulin Levels and Risk of Typ 2 Diabetes in Woman, Diabetes Care, Volume 27, Number 1, January 2004

11. Kisters K, et al. Decreased cellular magnesium concentrations in a subgroup of hypertensives – cell models for the pathogenesis of primary hypertension. Hum Hypertens 1997;11:367 – 372

12. Xuexian, Fang, et al., Dietary magnesium intake and the risk of cardiovascular disease, type 2 diabetes, and all-cause mortality: a dose-response meta-analysis of prospective cohort studies, BMC Med. 2016; 14: 210, Epub published ahead of print.

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