Kopfschmerzen zählen zu den am häufigsten genannten Schmerzen mit welchen die Ärzte konfrontiert werden. Die wohl bekannteste Art stellt dabei die Migräne. In Deutschland liegt die Häufigkeit bei Frauen mit 15 bis 18 Prozent im Vergleich zu Männern mit sechs Prozent knapp dreimal so hoch. [1]

An der Wahrnehmung der Krankheitszeichen ist eine Vielzahl komplexer Prozesse beteiligt. Eine Therapie bedarf genau auf den Patienten abgestimmter Maßnahmen, in deren Mittelpunkt sowohl die Linderung und gleichermaßen die Vorbeugung stehen sollten. Viele Studien und Forschungen beschäftigen sich mit der Wirkung und Behandlung von Migräne mit Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Mikronährstoffen und zeigen hier positive Ergebnisse auf.

Welche Ursachen liegen einer Migräne zugrunde

Während die exakte Ursache für die Migräne bisher nicht bekannt ist, wurde in den letzten Jahren viel über deren mögliche Auslöser geschrieben.

Bereits in der Antike machten sich die Heilkundigen Gedanken über die Ursache. Heute noch diskutieren Forscher, ob die Veränderung der Blutgefäße oder „Nervengewitter“ ursächlich für eine Migräne anzusehen sind.

Ein einzelner Faktor für die Entstehung der Migräne ist indes nicht auszumachen. Bei den Betroffenen könnte eine Veranlagung zugrunde liegen, bei der das Gehirn unter Hochspannung steht. Bestimmte Auslöser (Triggerfaktoren) wären dann in der Lage einen Migräneanfall auszulösen.

Obwohl diese Triggerfaktoren streng genommen von den Ursachen unterschieden werden müssen, kommt ihnen insbesondere bei der Vorbeugung eine wichtige Bedeutung zu. Als hauptsächliche Auslöser werden Stress, Veränderung im Tagesrhythmus, außergewöhnliche Gefühlslagen oder eine körperliche Überanstrengung ausgemacht.

Formen und Symptome der Migräne

In vielen Fällen macht sich eine Migräneattacke bis zu zwei Tage vorher bemerkbar. Die Anzeichen sind individuell verschieden und reichen von Müdigkeit über Appetit auf Süßes bis hin zu offensichtlicher Gereiztheit.

Migräne mit oder ohne Aura

Die griechische Göttin der Morgenröte Aurora verleiht einer Form der Migräne ihren Namen, bei welchem die Krankheitssymptome meist binnen weniger Minuten auftreten. Der Großteil der Patienten entwickelt im Verlauf der Migräne mit Aura eine Sehstörung. Hinzukommen häufig Schwindel, Sprachstörungen oder Lähmungserscheinungen. Die für Migräne typischen Kopfschmerzen setzen in den meisten Fällen erst im Anschluss an die Aura Symptome ein. [2]

Beim weitaus größten Teil der Betroffenen ist die Migräne indes nicht mit einer Aura verbunden. Dieser Typus findet sich besonders bei Frauen im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus. [3]

Bei der Hirnstammaura kommt es zusätzlich zu den eigentlichen Symptomen einer Migräne-Aura zu Beschwerden, welche Erkrankungen des Hirnstamms zugeordnet werden. Dazu zählen Sprachstörungen, Schwindel sowie eine Minderung des Hörvermögens und ein Tinnitus.

Ähnliche Symptome wie bei der Migräne mit Aura werden der retinalen Migräne zugeschrieben. Obgleich es zu Gesichtsfeldausfällen und sogar zu Erblindungserscheinungen kommen kann, muss mit bleibenden Schäden nicht gerechnet werden. [4]

Bei der seltenen Variante, der hemiplegische Migräne kommt es neben den typischen Aura-Symptomen vorübergehend zu motorischen Schwächen. Die schwere Form dieser motorischen Aura ist durch Verwirrtheitszustände oder epileptische Anfälle charakterisiert. [5]

Kann die Schulmedizin helfen

Bei leichten bis mäßigen Symptomen rät die Schulmedizin zu einer frühzeitigen Einnahme meist nichtsteroidale Antirheumatika (Ibuprofen, Diclofenac) oder Acetylsalicylsäure. Doch sollten diese nicht an mehr als zehn Tagen im Monat eingenommen werden, da dies zu schwerwiegenden Komplikationen des Magen-Darm-Traktes und der Nieren führen kann.

Heftige Migräneattacken werden gerne mit Triptanen behandelt. Sie sind in der Lage geweitete Blutgefäße zu verengen. Die gleichzeitige Einnahme von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (Bestandteil vieler Antidepressiva) sollte nur unter strenger ärztlicher Beobachtung stattfinden. Nebenwirkungen wie der Anstieg von Puls und Blutdruck, Koordinationsstörungen, Halluzinationen sowie Krämpfen der Bewegungs- und Atemmuskulatur können durchaus lebensbedrohlich sein. [6]

Vorbeugende Maßnahmen können Migränepatienten helfen, den Alltag leichter und planbarer zu gestalten. Die Schulmedizin setzt bei der vorbeugenden Behandlung vor allem auf Betarezeptorenblocker, Antiepileptika oder Antidepressiva. Der Nachteil dieser Medikamente liegt in der Notwendigkeit diese über mehrere Monate einnehmen zu müssen.

Zu den häufigsten beobachteten Nebenwirkungen zählen Schwindel, Müdigkeit und Verwirrtheit. Insbesondere Antiepileptika können Auslöser für Psychosen sein. Bei einigen Medikamenten, wie dem Topiramat wurde ein um das zwei- bis vierfach erhöhte Risiko für Nierensteine festgestellt. [7]

Alternative und unterstützende Behandlung mit Vitalstoffen

Schmerzen dienen dem Organismus als Alarmsignal und sollten nicht in jedem Fall mit Schmerzmitteln unterdrückt werden.

Auf der anderen Seite besitzt unser Körper ein Schmerzgedächtnis, er kann sich also an Schmerzen nicht gewöhnen. Schmerz, welcher über einen längeren Zeitraum anhält, kann somit auch zu einer allmählichen Schmerzsteigerung führen. Wichtig ist die Alarmsignale kennenzulernen und damit frühzeitig einem Migräneanfall entgegenzuwirken. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln stellt sowohl bei einem akuten Schmerzgeschehen sowie bei der Vorbeugung der Migräne eine wirkungsvolle und langanhaltende Behandlungsoption dar. [8] [9] [10] [11]

Warum werden Mikronährstoffe bei der Migräne eingesetzt

Um zu verstehen, warum Vitamine, Spurenelemente und andere Mikronährstoffe bei der Behandlung der Migräne eine wichtige Rolle spielen, ist es wichtig, infrage kommende Mechanismen näher zu betrachten.

Aufgrund der Vielfalt möglicher Triggerfaktoren und Migräneformen ist die alleinige Behandlung der Schmerzen nicht zielführend. Mikronährstoffe indes sind am Stoffwechsel aller Zellen beteiligt und somit ein essentieller Bestandteil unserer Ernährung. Essentiell deswegen, da der Großteil dieser Mikronährstoffe von unserem Körper nicht selbst hergestellt werden kann und somit mit der Nahrung aufgenommen werden muss. Bei einem gesunden Körper stellt eine ausgeglichene Ernährung ausreichend Vitalstoffe zur Verfügung. Doch allein unsere tägliche Ernährung muss in Zeiten von Fastfood und industriell gefertigter Nahrung, Pestiziden, Monokulturen eher als nicht artgerecht bezeichnet werden. [12] Hinzu kommen jede Menge Risikofaktoren, welche die Aufnahme von Nährstoffen in das Blut oder die Wirkung in den Zellen vermindern. In Form von Alkohol, Nikotin oder durch oxidativen Stress werden wir mit schädlichen Giften konfrontiert.

Ebenso können seelischer Stress, längere Krankheiten oder die Notwendigkeit einer längerfristigen Einnahme von Medikamenten zu einer Unterversorgung mit Vitaminen und Spurenelementen führen.

Nahrungsergänzungsmittel, welche für die Versorgung der Nerven sowie Gefäße wichtig sind, können die Wirksamkeit verschiedener Schmerzmittel verbessern. Darüber hinaus sind sie in der Lage sowohl die Intensität als auch die Anzahl der Migräneanfälle zu verringern. [13]

Magnesium – ein zentraler Baustein bei der Entstehung der Migräne

Magnesium ist an einer Vielzahl biochemischer Prozesse beteiligt. Zahlreiche Ursachen sind imstande einen Mangel an Magnesium zu verursachen. Ebenso vielschichtig sind die möglichen Folgen. Magnesiummangel kommt unter anderem als Verursacher von Muskelkrämpfen, Verspannungen und der Migräne infrage. Wissenschaftlich fundierte Studien gehen davon aus, dass Magnesiummangel bei Migränepatienten deutlich häufiger anzutreffen ist, als bei gesunden Patienten. Die orale Substitution durch geeignete Nahrungsergänzungsmittel ist aufgrund der guten Aufnahme über den Darm besonders zur Behandlung und Vorbeugung bei Migränepatienten geeignet. [14]

Welches Magnesium kann helfen?

Bei der Einnahme von Magnesium sollte auf die Bioverfügbarkeit geachtet werden. Diese ist nicht bei jedem Nahrungsergänzungsmitteln gleich gut. Generell werden alle Verbindungen resorbiert, aber unterschiedlich gut. Organische Verbindungen (Magnesiumbisglycinat, Magnesiumcitrat und Trimagnesiumdicitrat) sowie Magnesium in Verbindung mit Aminosäurekomplexen (Magnesiumtaurat) besitzen eine bessere Bioverfügbarkeit als dies bei anorganischen Verbindungen der Fall ist. [15] Organische Verbindungen werden darüber hinaus schneller vom Körper aufgenommen. Die anorganischen Verbindungen Magnesiumoxid und Magnesiumcarbonat können hingegen mit dem Vorteil aufwarten, dass das Magnesium langsam resorbiert wird und somit über einen längeren Zeitraum zur Verfügung steht. [16]

Die resorbierte Menge an Magnesium ist weiterhin von der Dosis abhängig. Eine mehrmalige Einnahme über den Tag verteilt, erzielt daher meist eine größere Wirkung, als hohe Einmaldosen. [15] Bei einem gesicherten Mangel an Magnesium, kann eine wiederholte Gabe einer niedrigen Dosis (100 mg/Tag) verschrieben werden. Zur Vorbeugung von Migräneattacken werden indes bis zu 600 mg/Tag empfohlen. [16] Um Nebenwirkungen einer zu hohen Akutdosis zu vermeiden werden häufig Kombinationen mit organischer und anorganischer Magnesiumverbindungen in einem Präparat angeboten.

Magnesiummangel verstärkt die Empfindlichkeit gegenüber Glutamat

Vermindere Magnesiumkonzentrationen im Blut tragen dazu bei, die Empfindlichkeit der Glutamat-Rezeptoren zu erhöhen. Glutamat dient dem Organismus als Neurotransmitter. Das sind Botenstoffe, welche für den Informationsfluss zwischen den Nervenzellen zuständig sind.

Neben dem vom Körper selbst produzierten Glutamat, steht das Mononatriumglutamat, wie es in der asiatischen Küche Verwendung findet im Verdacht Migräne auszulösen. [17]

Glutamat kann daher für ein neurologisches Phänomen mit dem Namen cortical-spreading-depression (CSD) verantwortlich gemacht werden. Man geht heute davon aus, dass es sich dabei um das wichtigste krankhafte Geschehen unseres Gehirns handelt. [18] Klinisch ist die CSD für eine Schädigung des Gehirns nach einem Schlaganfall oder einem Trauma ebenso bedeutsam, wie sie als Erklärungsmodell für die Auraphase bei einer Migräne dient. Alles beginnt mit einer übermäßigen Aktivität, ähnlich einer elektrochemischen Entladung. Reizüberflutung sowie andere Triggerfaktoren dienen letztendlich als Auslöser einer CSD. Diese geht mit einer Veränderung der Gehirndurchblutung einher und breitet sich langsam über nur eine Hemisphäre (Gehirnhälfte) aus. [19] So erklären sich möglicherweise die meist nur einseitigen Kopfschmerzattacken bei einem Migräneanfall.

Eine Studie zeigt bei Patienten, welche mit Magnesium behandelt wurden, eine deutliche Verbesserung der Situation im Vergleich zur Kontrollgruppe. Dies sowohl hinsichtlich der Häufigkeit als auch der Schwere von Migräneanfällen. [20]

Der Einfluss von Magnesium auf das Serotonin

Rezeptoren für Serotonin finden sich sowohl im Zentralnervensystem als auch im peripheren Nervensystem. Sie spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen neuronalen Prozessen, darunter bei der Lern- und Gedächtnisleistung, der Stimmung, der Thermoregulation oder dem Hungergefühl. Serotonin nimmt Einfluss auf die glatte Muskulatur der Blutgefäße. In den arteriellen Gefäßen des Gehirns bewirkt es, dass diese sich zusammenziehen. Das Serotonin liegt auf den Blutplättchen, den Thrombozyten vor und wird bei Migräneanfällen freigesetzt.

Magnesiummangel, so wird angenommen, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Serotonin an den Rezeptoren 5-HT1B- und 5-HT1D der Blutgefäße bindet. Auf diesem Weg werden diese veranlasst sich zusammenzuziehen, wodurch die, für eine Migräne typischen Schmerzen entstehen. [14]

Vitamin D – mit der Sonne gegen Migräne

Ein Mangel an Vitamin D und das Auftreten von Migräneattacken stehen in einem eindeutigen Zusammenhang. So wirkt sich ein niedriger Vitamin D-spiegel auf die Dauer und Heftigkeit von Migräneanfällen aus. [19] Vitamin D-Mangel kann sich insbesondere bei jungen Erwachsenen durch Migräne bemerkbar machen. [20] Welche Mechanismen dahinter stehen bleibt noch zu vermuten. Zwei Faktoren könnten indes eine Rolle spielen. Der gleichzeitige Mangel an Magnesium sowie die Eigenschaft des Vitamin D, Entzündungen entgegenzuwirken. Eine Versorgung mit Vitamin D durch Nahrungsergänzungsmittel wird ganzjährig empfohlen. In Zeiten ohne nennenswerte körpereigene Produktion sollte die Tagesdosis bei Erwachsenen mindestens 20 µg (entsprich 800 IE) betragen. [21] Höhere Dosierungen sind je nach Vitamin-D-Spiegel und weiteren Faktoren wie Körpergewicht, Alter, Krankheiten und Lebensstil unter Umständen angebracht. Mehr dazu hier.

Vitamin D zählt zu den fettlöslichen Vitaminen und kann größtenteils von unserem Körper selbst hergestellt werden. Dazu wird die UV-B Strahlung der Sonne sowie ein Vorläufer des Cholesterins, das 7-Dehydrocholesterol benötigt. Ein kleiner Anteil der Vitamin D Versorgung stellen wir durch unsere Ernährung dem Körper zur Verfügung (z.B. Ei, Fisch). Während sich der Organismus durch die Braunfärbung unserer Haut (Melaninbildung) vor einer Vitamin-D-Vergiftung schützen kann, besitzt er keine Möglichkeiten einer Unterversorgung vorzubeugen.

Wie kommt es zu einem Vitamin-D-Mangel?

Deutschland liegt auf einem Breitengrad, der eine ausreichende Eigenproduktion von Vitamin D nur in den Monaten April bis Oktober gewährleistet. Wer sich in diesem Zeitraum, oft und möglichst ohne Sonnenschutz (dieser hemmt die Vitamin D Produktion) im Freien aufhält, kann sich sogar eine gewisse Reserve zulegen. Eine Unterversorgung in den Sommermonaten wird vor allem bei Menschen beobachtet, welche sich viel in geschlossenen Räumen befinden und sich selten der Sonne aussetzen. Bedenklich wird die Vitamin-D-Versorgung zudem bei einer Mangel- oder Fehlernährung sowie bei einer gestörten Aufnahme von Nahrungsvitamin aufgrund chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen, Operationen am Darm oder einer Vitamin-D-Rezeptor-Blockade, die gerade bei Autoimmunerkrankungen derzeit in der Wissenschaft diskutiert wird.

Das Zusammenspiel von Vitamin D und Magnesium

Ein Blick zurück zum Magnesium. Vitamin D oder besser seine aktive Form, das Calcitriol (1,25-OH-Vitamin D3) ist für die Aufnahme sowie den Transport von Magnesium aus dem Darm in die Zellen notwendig. [22] Andererseits hängt der Calcitriol-Spiegel von der Magnesium- sowie Calciumkonzentration ab. Ein Mangel dieser Mineralstoffe erhöht die Nachfrage unseres Körpers nach Vitamin D und führt zu entzündlichen Veränderungen sowie einer vermehrten Bildung von Sauerstoffradikalen. [23] Bei Patienten mit einem Mangel an Vitamin D konnte eine Erhöhung der Entzündungsmarker IL-6 und CRP nachgewiesen werden. Für ein ausgeglichenes Verhältnis von Magnesium, Calcium sowie Vitamin D und damit einem gut funktionierendem Immunsystem ist die Ergänzung sowohl von Magnesium als auch Vitamin D gleichermaßen notwendig. [24]

Vitamin-D-Mangel verändert die Blutgefäße

Ein, über längere Zeit anhaltender Vitamin-D-Mangel kann eine Veränderung der Blutgefäße bewirken. [25] Die Wand der Gefäße ist ein komplexer Verband verschiedener Zellstrukturen. Dort werden Substanzen produziert, welche der Erweiterung und dem Zusammenziehen der Blutgefäße dienen. Diese Fähigkeit dient unter anderem der Regulierung des Blutdrucks und ist zudem in der Lage einen Migräneanfall auslösen. [26] Bedeutung hat in diesem Zusammenhang das Stickstoffmonoxid (NO) erlangt, welches wesentlich an der Weitung der Blutgefäße beteiligt ist. Es wird vermutet, dass Stickstoffmonoxid bei der Entstehung der Migräne eine entscheidende Rolle spielt.

Die meisten Studien konnten einen Zusammenhang zwischen einem Mangel an Vitamin D und Migräne herstellen, doch fehlt bislang eine eindeutige Aussage hinsichtlich der ursächlichen Vorgänge in unserem Organismus. [27]

Der Vitamin-B-Komplex

Ausgangspunkt der Überlegung Vitamine der B-Gruppe für die Behandlung der Migräne einzusetzen, ist eine Studie, bei welcher ein Vitamin-B-Komplex das Auftreten von Migräneattacken deutlich senken konnte. [28] In der Studie kamen die Vitamine B6, B9 und B12 zur Anwendung. Andere Arbeiten berichten zusätzlich von der Wirksamkeit des Vitamin B2 und weisen auf den Nutzen einer Kombination dieser B-Vitamine hin. [11]

Was macht die B Vitamine so interessant?

Vitamin B setzt sich aus einem Komplex von acht, in ihrer chemischen Struktur unterschiedlichen Vitaminen zusammen. Sie sind wasserlöslich und können in unserem Körper nicht für lange Zeit gespeichert werden. B-Vitamine finden sich in tierischen als auch pflanzlichen Lebensmitteln. Lieferant für Vitamin B12 sind jedoch vorwiegend tierische Lebensmittel. Zudem ist die menschliche Darmflora imstande Vitamin B12 herzustellen, allerdings genügt dies nicht, um die eigene Versorgung aufrecht zu halten. [29]

Die Funktion der einzelnen Vitamine gestaltet sich unterschiedlich doch gemeinsam sind sie imstande einen Migräneanfall zu lindern und vorzubeugen.

B-Vitamine, gemeinsam gegen Migräne

vitamin b komplex

Es herrscht weder hinsichtlich der Ursachen einer Migräne völlige Klarheit, noch können die jeweiligen Triggerfaktoren einen Aufschluss darüber geben, welche B Vitamine bei welcher Migräneform eingesetzt werden sollten. Vitamin B12 kann indes gemeinsam mit Folsäure (Vitamin B9) und Vitamin B6 als ein wichtiger Faktor zur Senkung hoher Homocystein-Konzentrationen bei der Behandlung der Migräne bezeichnet werden. Die Verabreichung einer kombinierten Gabe verschiedener B-Vitamine wird empfohlen. Folsäure allein könnte aufgrund eines weit verbreiteten Gendefektes eine unter Umständen geringere Wirkung erzielen. [30]

Homocystein, Folge oder Ursache der Migräne?

Zehn Prozent aller in Deutschland lebenden Menschen weisen ein erhöhtes Homocystein im Blut auf. [31] Daneben verdichten sich die Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen hohen Homocystein Werten und dem Auftreten von Migräne. Eine tägliche Verabreichung von Folsäure, Vitamin B6 und B12 führte zu einer 39 prozentigen Senkung der Homocystein-Konzentration wie auch einer deutlichen Verringerung der Migräneanfälle unter den Studienteilnehmern. [32] Die Ursachen für einen Anstieg des Homocystein sind vielfältig. Ein erhöhter Wert wird indes sicher mit einem B12 Mangel in Verbindung gebracht. [33]

B-Vitamine unterstützt die zellulären Kraftwerke

Mitochondrien wurden erstmals 1913 erwähnt und gelten seither als die Kraftwerke der Zellen. Sämtliche körperlichen Aktivitäten, vom Muskel angefangen bis hin zur Weiterleitung von Nervensignalen benötigen Energie.

Eine Besonderheit ihrer Erbanlagen könnte die Mitochondrien anfällig für eine Veränderung ihres Erbgutes machen, was die Kraftwerke weniger aktiv agieren lassen würde. In verschiedenen Studien wird daher eine Störung beim Stoffwechsel innerhalb der Mitochondrien als Ursache für die Migräne in Betracht gezogen. [34] [35] [36] Eine Fehlfunktion im Energiestoffwechsel der Mitochondrien konnte sogar durch Messungen belegt werden. [37] Dem Vitamin B2 (Riboflavin) wird innerhalb der Zellen eine zentrale Rolle zugeschrieben. Es wirkt als Coenzym und beschleunigt auf diese Weise die Umsetzung unserer Nährstoffe in ATP (Adenosintriphosphat), welches das entscheidende Energiemolekül für unseren Körper darstellt. Riboflavin zeigt sich sowohl in der Vorbeugung als auch Behandlung der Migräne ähnlich wirksam wie die traditionell eingesetzten Betablocker. Sogar bei einer Dosis von 400 mg täglich waren kaum Nebenwirkungen zu beobachten. [38]

Der Einfluss von b-Vitaminen auf die Serotonin-Synthese

Der Zusammenhang zwischen Serotonin und Migräne wurde schon im Kapitel Magnesium beschrieben. Zur Erinnerung, Triggerfaktoren lösen bei Migräne anfälligen Patienten eine Überproduktion von Botenstoffen im Gehirn aus. Einer dieser Botenstoffe, das Serotonin setzt eine Reaktion in Gang, an deren Ende, in einer Art Rückkopplung, ein Serotoninmangel entsteht. Dieser Mangel führt zu entzündlichen Vorgängen an den Nerven im Gehirn und letztlich zu den typischen Migräneschmerzen. Vitamine der B-Gruppe sind zwar nicht Bestandteil des Serotonins, jedoch für dessen Produktion von Bedeutung.

Bei der Behandlung der Migräne kommt dabei der Serotoninvorstufe, dem 5-Hydroxytryptophan (5-HTP) eine entscheidende Rolle zu. 5-HTP selbst entsteht durch eine enzymatische Reaktion aus der Aminosäure L-Tryptophan. Ein Mangel unter anderem an Vitamin B6 oder Magnesium wird für die Hemmung dieser Umwandlung verantwortlich gemacht. [39]

B-Vitamine hilft beim Abbau von Histamin

Histamin ist eine der Substanzen, welche häufig mit Kopfschmerzen in Verbindung gebracht wird. Es ist an allergischen Reaktionen beteiligt, verursacht Juckreiz, Darmbeschwerden und wird als ein möglicher Auslöser für Migräne angesehen. [40] Gebildet wird Histamin einerseits im Darm durch unseren Körper selbst und ist zudem in verschiedenen Nahrungsmitteln enthalten. Beim gesunden Menschen wird Histamin unter anderem durch das Enzym Diaminoxidase (DAO) abgebaut. Liegt ein Mangel oder eine Störung der DAO vor, steigt der Histaminspiegel. Als einer der Faktoren für eine Störung in der Synthese des DAO wird immer wieder ein Mangel von Vitamin B6 genannt. Eine Unterversorgung mit Vitamin B6 kann auf diesem Weg einen Migräneanfall verursachen. [41]

Die Behandlung mit Vitaminen bei einer östrogenabhängigen Migräne?

Als Auslöser der mitunter als typisches Frauenleiden bezeichneten Migräne wird ein Sinken des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen ausgemacht. [42] Eine besondere Stellung nimmt dabei die menstruelle Migräne ein, bei der die Kopfschmerzattacken meist zwei Tage vor beziehungsweise nach der Periode auftreten. [43] Tatsächlich scheint der Östrogenspiegel keine große Rolle zu spielen, da die Migräne vielmehr durch das plötzliche Absinken entsteht. Aus diesem Grund ist eine Behandlung, welche die Östrogenmenge therapieren will, nicht zielführend.

Ein weiterer Erklärungsansatz besteht in der Wechselwirkung von Östrogen, Histamin beziehungsweise dessen abbauendem Enzym DAO. Histamin gilt als sicherer Kandidat für das Zustandekommen einer Migräne. Die Stabilität des weiblichen Hormonhaushaltes hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Insbesondere das Hormon Östrogen kann dazu beitragen. [4] Die Tatsache, dass Frauen häufiger von einer Histaminintoleranz betroffen sind sowie die Abhängigkeit der Symptomatik vom weiblichen Zyklus [44] sprechen ebenfalls für eine Beteiligung des Östrogens. Entsteht ein Überschuss an Östrogen, wird das Hormon unter Beteiligung von Vitamin B6 abgebaut. Da Vitamin B6 ebenfalls zur Synthese der Diaminoxidase benötigt wird, ist die erforderliche DAO-Konzentration zum Abbau von Histamin nicht mehr gewährleistet. [4] Die zusätzliche Aufnahme von Vitamin B6 kann auf diesem Weg einer Histamin induzierten Migräne vorbeugen. [45]

Coenzym Q10 wirkt entzündungshemmend

coenzym q10 hochdosiert

Insbesondere bei Mädchen und jungen Frauen scheint die Migräne häufig mit einem Mangel des Coenzyms Q10 einherzugehen. [46] Wieder spielen Funktionsstörungen innerhalb der Mitochondrien eine tragende Rolle. Magnesium, Vitamin B2 sowie das Coenzym Q10 werden für die Energieerzeugung benötigt und hängen in ihrer Wirkung eng zusammen. Liegt bei nur einem ein Mangel vor, funktioniert die Energiegewinnung nicht mehr optimal. Nahrungsergänzungsmittel in entsprechender Dosierung sind in ihrer Wirksamkeit durchaus belegt. [47] Der Vorteil der Substitution mit Mikronährstoffen liegt für viele Patienten in den bisweilen gravierenden Nebenwirkungen einer medikamentösen Behandlung begründet. Die Gabe von 400 mg Q10 täglich kann nach mehrwöchiger Einnahme einen bedeutsamen Rückgang von Migränetagen erreichen. Darüber hinaus haben Wissenschaftler einen schmerzlindernden Effekt von Q10 nachgewiesen. Die Konzentration von zwei, für die Schmerzübertragung bekannten Marker, (CGRP = calcitonin gene-related peptide sowie TNF-alpha) konnte durch Q10 deutlich gesenkt werden. [48] [49]

Omega-3-Fettsäuren, ein wichtiger Nährstoff gegen Migräne

Die richtige Ernährung hat für Migränepatienten eine hohe Bedeutung. Neben Vitaminen und Mineralstoffen gehören die ungesättigten Fettsäuren zu den Nährstoffen, welchen eine besondere Bedeutung zukommt. Omega-3 sowie Omega-6-Fettsäuren zählen zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Wie die meisten Vitamine ist der menschliche Organismus nicht in der Lage diese selbst herzustellen. Beide sind daran beteiligt die Zellen am Leben zu halten. [50] Sie helfen uns bei der Bekämpfung von entzündlichen Vorgängen und nehmen auf die Produktion von Hormonen Einfluss. Diese Fakten sind uns bei der Entstehung der Migräne schon begegnet.

Durch geänderte Ernährungsgewohnheiten hat sich die Versorgungssituation mit Omega-3 zugunsten der Omega-6-Fettsäuren verschoben. [50] Daraus resultiert ein relativer Überschuss an Omega-6-Fettsäuren, welche eine entzündungsfördernde Funktion einnehmen. Eine Umstellung der Ernährung oder die zusätzliche Einnahme von Omega-3-Fettsäuren durch Nahrungsergänzungsmittel wirkt dagegen entzündungshemmend. [50] Vor allem die Konzentration des Entzündungsmarkers TNF alpha konnte durch Omega-3-Fettsäuren deutlich gesenkt werden. Eine Verstärkung der Wirkung kann durch die gleichzeitige Einnahme von Curcumin erreicht werden. [51]

Der tägliche Bedarf an Omega-3-Fettsäuren muss im Verhältnis zur zugeführten Gesamtenergiezufuhr gesehen werden. [52] Vor allem in Fisch, Leinöl und Nüssen sind große Mengen zu finden. Kann ein Mangel durch Ernährung nicht ausgeglichen werden, stehen Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren unterschiedlicher Herkunft zur Verfügung. Neben der Gewinnung ist auch die Verträglichkeit der Substanzen beim Kauf wichtig. Leinöl ist zwar reich an Omega-3-Fettsäuren, kann von uns jedoch nur in geringem Maß in die bioaktive Formen Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) umgewandelt werden. Fischöl dagegen erfüllt diese Voraussetzungen ähnlich wie ölreiche Fische (Makrele, Lachs, Sardine, Hering, Sardelle und Thunfisch). Ebenso positiv ist das Krillöl zu bewerten, welches aus kleinen Krebstierchen – Euphausia superba gewonnen wird. [53] Krillöl zeigte sich bei gleicher Dosierung wie Fischöl hinsichtlich der Behandlung einer Hyperlipidämie wirksamer. Ein ähnliches Ergebnis war hingegen für die Behandlung der Migräne nicht zu finden. [54]

Pflanzenextrakte, können sie Migränebeschwerden lindern?

Der Verwendung von Pflanzenextrakten steht grundsätzlich nichts im Wege, sofern sie beim Anwender keine negativen Begleiterscheinungen auslösen. Dies sollte vorab mit einem Arzt oder Heilpraktiker besprochen werden. Oftmals wird vergessen, dass die Inhaltsstoffe Nebenwirkungen besitzen, vor allem wenn sie in höheren Dosen eingenommen werden.

Für die Behandlung der Migräne kommen Substanzen in Betracht, welche Entzündungsreaktionen hemmen, die durch Prostaglandin oder Histamin entstehen. Dem Mutterkraut kommt dabei eine gewisse Bedeutung zu, da es zudem den Botenstoff Serotonin senken kann. [55]

Die tägliche Einnahme von Pestwurz kann offenbar die Anzahl von Migräneattacken um die Hälfte senken. Der Verdacht, Pestwurz könne zu einem erhöhten Auftreten an Hepatitis (Leberentzündung) führen, konnte nicht bestätigt werden. [56] Neben dem Mutterkraut zählt die Pestwurzel zu den nachweislich wirksamen Substanzen bei Migräne.

Eine ähnliche Wirkung wird der Weidenrinde zugesprochen. Landläufig wird diese als natürliches Aspirin bezeichnet. Die wirksame Salicylsäure entsteht allerdings erst im menschlichen Darm.

Weiter werden Substanzen, wie Pfefferminze oder Ingwer häufig beschrieben. Wenngleich wissenschaftliche Aussagen über eine Linderung von Migränebeschwerden fehlen, können diese im Einzelfall helfen, sofern sie entsprechend den Angaben eines Arztes, Heilpraktikers oder Apothekers angewendet werden.

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[1] Was ist Migräne? Epidemiologie, in: http://www.migraeneinformation.de/molmain/main.php?docid=316

[2] Schmerzklinik Kiel, o.V. , Migräne-Wissen: https://schmerzklinik.de/service-fuer-patienten/migraene-wissen/ursachen/, (online, letzter Abruf: 30.11.2020)

3] ÄrzteZeitung, Kerstin Nees, Migräne zur Menstruation – oft sind fallende Östrogenspiegel die Ursache: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Migraene-zur-Menstruation-oft-sind-fallende-Oestrogenspiegel-die-Ursache-363230.html, (online, letzter Abruf: 30.11.2020)

4] MOOCI GmbH, Dr. med. Benjamin Gehl, Mirijam Ankrah, Augenmigräne (ophthalmische Migräne): https://www.mooci.org/augenheilkunde/augenmigraene-ophthalmische-migraene/#, (online, letzter Abruf: 30.11.2020)

5] Orphanet, Dr. Anne Ducros, Hemiplegische Migräne: https://www.orpha.net/data/patho/Emg/de/Emergency_HemiplegischeMigraene–dePro1031.pdf, (online, letzter Abruf: 30.11.2020)

6] Deutsche ApothekerZeitung, Apothekerin Dr. Beate Fessler, riptane in der Selbstmedikation: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2012/daz-26-2012/triptane-in-der-selbstmedikation, (online, letzter Abruf: 30.11.2020)

[7] NetDoktor, Felix Hintermayer, Topiramat: https://www.netdoktor.de/medikamente/topiramat/, (online, letzter Abruf: 30.11.2020)

[8] Deutsche ApothekerZeitung, Uwe Gröber, Mikronährstoffe – Vitamin B2 zur Prophylaxevon Migräneattacken: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2009/daz-48-2009/vitamin-b2-zur-prophylaxevon-migraeneattacken, (online, letzter Abruf: 03.12.2020)

[9] Schmerzklinik Kiel, o.V., Migräne-Wissen, Vitamin B2 und Folsäure in der Vorbeugung von Migräne: https://schmerzklinik.de/2268/, (online, letzter Abruf: 03.12.2020)

[10] ÄrzteZeitung, o.V., Riboflavin beugt Migräneattacken vor: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Riboflavin-beugt-Migraeneattacken-vor-320344.html, (online, letzter Abruf: 03.12.2020)

[11] Georg Thieme Verlag, Konrad Taubert, Migräne ganzheitlich behandeln, ISBN: 9783830463818

[12] ÄrzteZeitung, Werner Stingl, Mangel an Mikronährstoffen? – Das kann viele Ursachen haben: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Mangel-an-Mikronaehrstoffen-Das-kann-viele-Ursachen-haben-371474.html, (online, letzter Abruf: 03.12.2020)

[13] A & O Gesundheit Medien- und Verlagsgesellschaft mbH, o.V. , Migräne: hilfreiche Vitamine und Mineralstoffe: https://www.vitamindoctor.com/gesund-werden/nervensystem/migraene?utm_campaign=Migr%C3%A4ne&utm_content=Migr%C3%A4ne&utm_medium=cpc&utm_source=bing&utm_term=migr%C3%A4ne,  (Zuletzt aktualisiert am 23.11.2020)

[14] BIOLOGICAL PSYCHIATRY – CONY PRO/CON DEBATE, Alexander Mauskop, Jasmine Varughese, Why all migraine patients should be treated with magnesium, J Neural Transm (2012) 119:575–579, Received: 15 May 2011 / Accepted: 3 March 2012 / Published online: 18 March 2012

[15] Deutsche ApothekerZeitung, Klaus Eder, Magnesium und Mg-Verbindungen in Supplementen: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2008/daz-36-2008/magnesium-und-mg-verbindungen-in-supplementen, (online, letzter Abruf: 06.12.2020)

[16] APOTHEKE ADHOC, Alexandra Negt, Fresh-up: Magnesiumsalz: https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pta-live/fresh-up-magnesiumsalze/, (online, letzter Abruf: 06.12.2020)

[17] aerzteblatt.de, Migräne-Gen: Warum Glutamat eine Migräne auslösen kann: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/42528/Migraene-Gen-Warum-Glutamat-eine-Migraene-ausloesen-kann, (online, letzter Abruf: 03.12.2020)

[18] Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH, Markus A. Dahlem, Spreading Depression: Erst Reizüberflutung dann Stille im Gehirn: https://scilogs.spektrum.de/graue-substanz/spreading-depression/

[19] Universitätskliniken Jena, Prof. Dr. Frank Richter, Spreading Depression: https://www.uniklinikum-jena.de/physiologie1/Forschungsthemen/Spreading+Depression.html, (online, letzter Abruf: 03.12.2020)

[20] Magnes Res. 2008 Jun;21(2):101-8., Emel Köseoglu 1, Abdullah Talaslioglu, Ali Saffet Gönül, Mustafa Kula, The effects of magnesium prophylaxis in migraine without aura

[19] Headache, Mansoureh Togha, Soodeh Razeghi Jahromi, Zeinab Ghorbani, Fahimeh Martami, Maryam Seifishahpar, Serum Vitamin D Status in a Group of Migraine Patients Compared With Healthy Controls: A Case-Control Study: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30341768/, (online, letzter Abruf: 06.12.2020)

[20] Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V., o.V., Vitaminmangel kann möglicherweise Migräne verursachen: https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/vitaminmangel-kann-moeglicherweise-migraene-verursachen/,(online, letzter Abruf: 06.12.2020)

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