Zusatzstoffe und Nahrungsergänzungsmittel – jeder von uns hat sie schon einmal zu sich genommen. Unser Körper steht immer wieder vor Herausforderungen, die wir durch eine gesunde, ausbalancierte Ernährung nicht vollständig erfüllen können. Sei es im Sport, wo wir alles geben müssen oder wenn wir krank sind und unser Immunsystem Höchstleistungen geben muss. Dann gibt es Situationen in unserem Leben, in denen wir eine ausgewogene Ernährung nicht ohne weiteres erfüllen können.

Nahrungsergänzungsmittel kommen immer dann in Betracht, wenn wir einen akuten Mangel an bestimmten, lebenswichtigen Substanzen haben, oder diesen Mangel absehen können.

Rechtlich gesehen handelt es sich bei den Nahrungsergänzungsmitteln um Lebensmittel. In Deutschland ist die Verordnung über Nahrungsergänzungsmittel (NemV) für die Regulierung verantwortlich. Dieses Schriftstück regelt die Anwendung, Verpackung und Kennzeichnung. Darüber hinaus gibt die NemV genau vor, welche Zusatzstoffe enthalten sein dürfen. [1]

Was haben Zusatzstoffe mit Nahrungsergänzungsmitteln zu tun?

Zusatzstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln haben keine charakteristische, für die Wirkung des Produktes wichtige Bedeutung. Sie dienen lediglich dazu, bestimmte chemische oder physikalische Eigenschaften zu erzielen. Inwieweit eine Beeinflussung von Geruch, Geschmack oder Aussehen für den Verbraucher relevant ist, mag jeder für sich entscheiden. Der Hersteller muss sich hingegen an gesetzliche Vorlagen hinsichtlich Haltbarkeit und Wirkung halten.

Den Nahrungsergänzungsmitteln dürfen ausschließlich Substanzen zugesetzt werden, wenn diese gesundheitlich unbedenklich und für den Herstellungsprozess unabdingbar sind. Eine Täuschung, etwa durch das Verwenden falscher Bezeichnungen ist ebenfalls untersagt.

Zudem sind für die meisten Substanzen Höchstmengen vorgeschrieben. Die Konzentration für einen Zusatzstoff ist unter den Begriffen ADI-Wert (englisch Acceptable Daily Intake) oder ETD (erlaubte Tagesdosis) benannt.

Der Verbraucher hat ein berechtigtes Interesse, nicht nur zu erfahren, welche Stoffe er zusätzlich einnimmt, sondern vor allem, welchen potenziellen Gefahren er ausgesetzt ist. Grundsätzlich sind alle Inhaltsstoffe verboten, wenn sie nicht explizit erlaubt sind. [2]

Doch die Liste möglicher Zusatzstoffe ist sehr lang und selbst für Fachleute bisweilen unübersichtlich. [3]

Eine gute Orientierung kann hier die Positivliste der Zusatzstoff-Zulassungsverordnung – ZzulV bieten. [4]

Zusatzstoffe werden aufgrund ihrer technologischen Eigenschaften in Klassen unterteilt. Im Zusammenhang mit der Produktion von Nahrungsergänzungsmitteln sollen hier vor allem nachfolgend aufgelistete Produktegruppen und Substanzen beschrieben werden.

 
Klassifizierung
Substanz
1.
Antioxidantien und Säureregulatoren
Zitronensäure
2.
Farbstoff
Titandioxid, Eisenoxide und -hydroxide, Aluminium
3.
Mineralstoffe
Fluor
4.
Süßungsmittel
Acesulfam K, Aspartam, Sucralose, Saccharin
5.
Trennmittel
Magnesiumsalz von Speisefettsäuren, Talkum, mikrokristalline Cellulose, Siliziumdioxid

Süßstoffe als Zusatzstoffe

Zucker ist süß. Kaum ein Lebensmittel polarisiert so sehr wie diese kristalline weiße Substanz. Zucker ist für unseren Körper lebenswichtig, macht ihn aber auch kaputt. Google findet mehr als 60 Millionen Treffer, ein Großteil davon beschäftigt sich mit den negativen Eigenschaften. Als Kinder konnten wir nicht genug von Schokolade, Eis und Zuckerwatte bekommen. Erst waren es die Zähne, später dann das Insulin, was uns Sorgen machte. Schon im 18. Jahrhundert entdeckten Chemiker wie Constantin Fahlberg oder Karl Clauß die künstlichen Süßstoffe. Ein Segen für den Körper? Nein, künstliche Süßmacher polarisieren mittlerweile ebenso. Die Abnehmindustrie freut sich über die Schlankmacher, während andere sich über mögliche Folgen Gedanken machen.

suessstoffe in nahrungsergänzung

Sauer und Bitter weckt in uns eine Abwehrreaktion. Es warnt uns vor Unreifem und Ungenießbarem. Süßes hingegen nehmen wir schon mit der Muttermilch zu uns. Wir lernen also, Süß ist gut. Später wissen wir dann, zu viel süß ist schädlich. Häufig erscheint es uns, dass gezuckerte Lebensmittel einen intensiveren Geschmack besitzen. Diese Wahrnehmung ist jedoch lediglich erlernt. Die meisten pflanzlichen Lebensmittel besitzen im reifen Zustand einen intensiven, ganz eigenen Geschmack. Fruchtzucker und Mehrfachzucker lassen die Pflanzen mehr oder weniger süß schmecken. Im unreifen Zustand erleben wir dasselbe Nahrungsmittel als sauer oder geschmacklich fade. Ein wenig Zucker und schon ist es süß. Und süß ist gut, das kennen wir von reifen Früchten.

Viele Nahrungsergänzungsmittel bestehen aus Inhaltsstoffen, welche per se nicht süß schmecken. Um sie den zuckerverwöhnten Konsumenten schmackhaft zu machen, werden Süßungsmittel zugesetzt. Außer der geschmacklichen Komponente liefern Süßstoffe keinen nennenswerten Brennwert und bieten Kariesbakterien keinen Nährstoff.

Diesen Vorteilen stehen eine ganze Reihe gesundheitlicher Risiken gegenüber. Die wichtigsten möchte ich in Kürze hier beschreiben. Auf substanzspezifische Gefahren gehe ich im entsprechenden Kapitel ein.

Hypoglykämie durch Süßstoffe

Die Bauchspeicheldrüse bildet ein Hormon, das Insulin, welches für die Regulierung des Blutzuckerspiegels verantwortlich ist. Einzig das Insulin kann den Blutzucker senken. Durch Süßungsmittel wird der Bauchspeicheldrüse ein erhöhter Blutzuckergehalt vorgegaukelt, wodurch vermehrt Insulin gebildet wird. Dennoch wird der vorhandene Blutzuckerspiegel gesenkt, was zu einer sogenannten Hypoglykämie, also einer Unterzuckerung führt. Die Folge sind Heißhunger aber auch lebensbedrohliche Herzprobleme (Tachykardie) bis hin zu einem hypoglykämischen Schock. [5]

Die Gefahr einer Insulinresistenz:

Unsere Körperzellen benötigen Energie, welche im Wesentlichen in Form von Zucker zur Verfügung steht. Das Insulin ist verantwortlich für die Überführung von Zucker aus dem Blut in die Zellen hinein. Ist das Insulin in seiner Wirksamkeit eingeschränkt, nennt man dies Insulinresistenz.

In zwei unabhängigen Studien konnten bei Patienten eindeutige Zeichen einer Insulinresistenz nach Verabreichung von künstlichen Süßungsmitteln nachgewiesen werden. [6] [7]

Eine Insulinresistenz gilt in Fachkreisen als die Vorstufe von Diabetes Typ 2. Können unsere Körperzellen weniger Energie aufnehmen, sinkt deren Leistungskraft. Gleichzeitig verbleibt der Zucker im Blutkreislauf. Die Mechanismen sind sehr komplex und bei Weitem nicht vollständig erforscht. [8] Dennoch scheint ein Zusammenhang mit künstlichen Süßstoffen durch diese Studien belegt.

Süßstoffe in der Schwangerschaft und Muttermilch

Wenn auch nicht bewiesen, so besteht dennoch die Möglichkeit einer Frühgeburt bei übermäßigem Konsum von Lightprodukten während der Schwangerschaft. [9]

suessstoffe muttermilch

Gleiches gilt für das Risiko von Übergewicht, zu dem Säuglinge von Müttern neigen, welche viel Süßstoff zu sich nahmen. Hier liegt ein Zusammenhang mit einem, durch Saccharin und Co verursachte Fehlbesiedelung unseres Mikrobioms nahe. [10]

Da nachweislich ein gewisser Anteil in die Muttermilch übergeht und zudem plazentagängig ist, sollte Süßstoffe nicht von Schwangeren und stillenden Müttern eingenommen werden. Demgegenüber steht ein Verbot von Süßstoffen in Säuglings- und Babynahrung, was angesichts der künstlich süßen Muttermilch eher paradox erscheint.

Süßstoffe und die Darmflora:

Dass unsere Darmflora eine sehr wichtige Rolle bei unserer Gesundheit spielt, ist schon in diesem Artikel ausführlich beschrieben worden. So wurde kürzlich ein antibiotischer Effekt von Süßstoffen in hohen Dosen nachgewiesen.[11]

Im Tierversuch konnte letztlich sogar eine Veränderung im Mikrobiom von Mäusen bewiesen werden. [12]

Ein wesentliches Merkmal einer geschädigten Darmflora ist die Vielfalt der Zusammensetzung von Mikroorganismen. Mehrere Tierversuche an Mäusen haben einen Zusammenhang zwischen dem Mangel an Diversität im Mikrobiom und Süßstoffen erhärtet. [13]

Ein endgültiger Beweis durch eine humane Mikrobiomstudie steht noch aus. Dies liegt vor allem an einem starken ethischen Verständnis, welches Studien am Menschen zu einer Herausforderung macht.

Süßstoffe und Krebsrisiko

Wissenschaftliche Studien gleichen in vielen Fällen Momentaufnahmen, in erster Linie spiegeln sie den aktuellen Wissensstand wieder. Solange eine Studie nach wissenschaftlich korrekten Kriterien durchgeführt wurde und als nicht widerlegt gilt, liegt es nahe, ihr Glauben zu schenken.

Bald nach dem ersten weltweiten Einsatz von Süßungsmitteln kam der Verdacht auf, diese könnten krebserregend sein. Bei vielen der Substanzen konnte dies nicht bestätigt werden. Groß angelegte Untersuchungen zeigten in der Tat einen Zusammenhang zwischen Süßstoffen und Krebsarten. [14] Besonders Aspartam tat sich als Verursacher von Blasenkrebs und Leukämien hervor. [15]  Aussagekräftige Studien an Menschen fehlten und eine Bestätigung der Studien konnte nicht erbracht werden. [16]

Wenn es um die Gesundheit geht, sollte man jedoch nicht den juristischen Grundsatz, „im Zweifel für den Angeklagten“ gelten lassen. Eher schon, „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“.

Bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln steht in erster Linie nicht der Genuss im Vordergrund, sondern die Substitution bestimmter Nährstoffe. Physiologisch besteht keine Notwendigkeit, Nahrungsergänzungsmittel zu süßen.

SÜßSTOFFE SIND BEDENKLICH

Süßstoffe werden in diversen Getränken, Speißen und vornehmlich auch in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet, um den Geschmack zu verbessern, denn Süß schmeckt gut. Jedoch zeigen Studien und Erfahrungswerte, das die meisten von ihnen nicht unbedenklich konsumiert werden können und negative Effekte auf die Gesundheit haben können, die kaum absehbar sind.

Acesulfam K

Acesulfam K, auch unter der Bezeichnung E 950 im Gebrauch, gehört zu den künstlichen Süßstoffen. Das weiße Acesulfam K ist, im Vergleich zu anderen Süßstoffen, eine sehr hitzebeständige Substanz. Zwar besitzt es einen, um den Faktor 200 höhere Süßkraft, kommt dem Geschmack von Zucker allerdings recht nahe. In höheren Konzentrationen eingesetzt entwickelt es jedoch einen bitteren Geschmack. [18]

Bei der Herstellung von Lebensmitteln, insbesondere von Getränken, wird dieser Zusatzstoff vor allem in Kombination mit anderen Zuckerersatzstoffen verwendet.

Acesulfam K löst sich sehr gut in heißem Wasser und bleibt in diesem Zustand äußerst stabil. Somit wird es bevorzugt in Lebensmitteln eingesetzt, welche vor dem Verzehr gekocht oder gebacken werden.

Entsprechend der Zusatzstoff-Zulassungsverordnung – ZzulV ist Acesulfam K nur in ausgewählten Produktgruppen zugelassen. Hierunter zählen energiereduzierte oder zuckerfreie Getränke, Süßwaren, Brotaufstriche und Knabbereien. Auch Konserven dürfen Acesulfam K beinhalten. Im Bereich der Gesundheitsprodukte ist das Süßungsmittel in Zahncremes, Eiweißpulvern, Obstpulvern, Gemüsepulvern und Medikamenten zu finden.

Dabei ist dieser Stoff unserer Meinung nicht ganz unbedenklich, auch wenn die Studienlage noch nicht umfassend genug ist um eine schädliche Wirkung zu 100% aufzuzeigen. So konnte an Ratten gezeigt werden, das sich eine erhöhte Einnahme von diesem Süßstoff negative auf die neuronale Entwicklung auswirkt.Ebenso wurde beobachtet das Acesulfam K in der Lage ist von der Mutter in die Muttermilch überzugehen und so auch in den Organismus des Kindes gelangt.

Sucralose

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Mittlerweile der am meisten am Markt verwendete Süßstoff. Ein Süßstoff aus Zucker! Tatsächlich wird Sucralose aus den beiden Zuckern Glukose und Fruktose synthetisiert. Nach dem Herstellungsprozess liegt ein Zuckermolekül vor, welches in der Natur nicht vorkommt und somit nicht verstoffwechselt werden kann. Dieser Fakt führt zur Aussage, Sucralose enthalte keine Kalorien. [6] [7]

Sucralose ist vergleichbar mit Aceslufam K leicht löslich und hitzestabil, wodurch es sich mit anderen Süßstoffen mischen lässt. Auch in saurem Milieu bleibt die Sucralose stabil und findet sich daher in vielen Sauerkonserven wieder.

Saccharin

Saccharin gilt als der älteste Süßstoff. Im Jahr 1878 wurde er durch einen Zufall von Constantin Fahlberg in den Vereinigten Staaten entdeckt. Sein Siegeszug war bei weitem nicht so triumphal wie es heute zu sein schein. Erst sträubten sich die Hausfrauen, da Saccharin nur schwer zu dosieren war. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Saccharin gar mit einem Herstellungsverbot belegt, da die Zuckerrübenindustrie schwere Absatzeinbußen befürchtete. Heute hat Saccharin mit sich selbst zu kämpfen. Forschungsberichte über massive gesundheitliche Beeinträchtigungen und Krebsverdacht lassen sich kaum mehr übersehen.

Als Lebensmittelzusatzstoff wurde Saccharin im Jahr 1995 unter der Bezeichnung E 954 zugelassen.

Aspartam

Die Frage, wie natürlich eine Substanz ist, lässt sich nicht dadurch beantworten, dass alle verwendeten Rohstoffe natürlichen Ursprungs sind. Im Falle des Aspartam liegt genau dieses Problem auf dem Tisch. Zwei Aminosäuren, welche synthetisch zusammengefügt einen Ersatz für den ruinierten Ruf des Zuckers bilden sollen. Aminosäuren sind doch lebensnotwendige Bausteine für unsere Ernährung, sogar unser Erbgut ist zusammengesetzt aus vier unterschiedlichen Aminosäuren.

Beim Verdauungsvorgang wird Aspartam wieder in die ursprünglichen Aminosäurebausteine zerlegt. Unglücklicherweise entsteht bei dieser Verstoffwechselung ein Nebenprodukt, das Phenylalanin. Eine genetische Mutation führt bei einem von 7000 Neugeborenen zum Krankheitsbild der Phenylketonurie. Eine Krankheit, die meist in den ersten Lebensmonaten diagnostiziert werden kann. Unbehandelt hat sie zur Folge, dass die Kinder geistig zurückbleiben, bis hin zu schweren geistigen Behinderungen. Diskutiert wird auch die Möglichkeit von Frühgeburten durch die Einnahme von Aspartam. Da Beweise noch ausstehen, gibt es kein offizielles Verbot oder einen Hinweis darauf. [9]  Der Zusammenhang von Blasenkrebs und einer vermehrten Einnahme von Aspartam findet in wissenschaftlichen Veröffentlichungen sowohl Befürworter als auch Gegner. [15] [16]

 

Farbstoffe als Zusatzstoffe

Welche Erwartung hast du an das Aussehen von Lebensmitteln? Soll es frisch sein, oder frisch aussehen? Grautöne und fahles Weiß sprechen den Verbraucher nicht an. Kräftige Farben vermitteln Frische. Es ist der rotbäckige glänzende Apfel, der Gesundheit verspricht, nicht der blass-grüne. Noch bevor unsere Geschmacksknospen wahrnehmen was wir zu uns nehmen, hat das Auge längst unseren Verdauungsmechanismus in Gang gesetzt. Eine gelb-grüne Zitrone vermittelt, da kommt Saures auf uns zu. Schon der Volksmund sagt, das Auge isst mit. Farben warnen uns vor Verdorbenem oder giftigen Pflanzen. Mit grau-blau schimmerndem Fleisch verknüpfen wir Übelkeit. Wir haben gelernt, eine reife Pflaume ist blau. Grüne Pflaumen sind unreif und sauer.

Lebensmittel, welche einen Herstellungsprozess durchlaufen können leicht manipuliert werden. Das geschieht, um sowohl optischen als auch geschmacklichen Erwartungen gerecht zu werden. Der Zusatz von Farben hat also sehr viel mit unserem ganz eigenem Anspruch zu tun. Wir kaufen Nahrungsergänzungsmittel und erhoffen uns einen positiven Effekt für unsere Gesundheit. Zu Recht! Längst hat sich die Lebensmittelindustrie die Forschungsergebnisse der Psychologie zu eigen gemacht. Rot bedeutet Lebenskraft, orange stimuliert das Nervensystem. Farben beeinflussen unsere Gefühle und damit auch unser Kaufverhalten.

Nur leider besitzen Farben nicht nur einen optischen Einfluss, sondern wirken auch auf chemisch-pharmakologischem Weg auf unseren Körper ein. Und das nicht unbedingt zum Vorteil unseres Organismus.

Über die Giftigkeit schwermetallhaltiger Farbstoffe war man sich schon 1887 bewusst und ein erstes Lebensmittelgesetz verbot den Einsatz dieser Substanzen.[19]

Heute wacht auf europäischer Ebene die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) unter anderem über die Zulassung von Farbstoffen.[20]

Eine Bewertung kann jedoch immer nur anhand vorliegender wissenschaftlicher Beweise erfolgen. Fehlen diese, oder lassen sich Forschungsergebnisse noch nicht bestätigen, kann oftmals nur eine Empfehlung herausgegeben werden.

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Die Einteilung von Farbstoffen anhand chemischer Kriterien ist für den Verbraucher von Nahrungsmittelergänzungsmitteln nicht ausreichend aussagekräftig. Die Chemie unterscheidet bei den Farbstoffen zwischen organischen und anorganischen Substanzen. Innerhalb beider Gruppen wird weiter zwischen natürlichen und synthetischen Farbstoffen unterschieden. Farbstoffe, welche im Aufbau den natürlichen gleichkommen, jedoch künstlich hergestellt werden, nennt man naturidentisch. Du siehst, der Begriff natürlich ist mit Vorsicht zu genießen.

Neben den Farbstoffen, welche löslich sind, gibt es noch die Gruppe der Pigmente. Hierzu zählen zum Beispiel Aluminium, Titandioxid und Eisenoxide. Pigmente zeichnen sich durch ihre Teilchengröße aus und liegen oft als sogenannte Nanopartikel vor. Wie der Name schon vermuten lässt, sind diese Teilchen sehr klein. Ihre Größe entspricht lediglich dem Milliardstel eines Meters. Nanoteilchen sind leicht einatembar und können in der Lunge zu Entzündungen führen. Von dort aus besteht die Gefahr, dass Partikel in den Blutkreislauf gelangen und möglicherweise die Blut-Hirn-Schranke überwinden. [21] [22]

Nanopartikel von schädlichen Substanzen werden über die Darmschleimhaut an den Blutkreislauf abgegeben. Von dort gelangen sie in das Gewebe.

Unter bestimmten Voraussetzungen besitzen diese Nanoteilchen die Eigenschaft ihre Oberfläche zu verändern und in menschliche Zellen einzudringen. So kann es bei Patienten mit einer bekannten Erkrankung der Arterien (Arteriosklerose) oder auch bei manchen Herzerkrankungen zu einer Verschlechterung der Symptomatik kommen. Auch andere Organe, wie Milz, Leber und das Knochenmark können durch eine Ablagerung von Nanopartikeln langfristig geschädigt werden. [23]

Bei einer dauerhaften Aufnahme einiger Farbpigmenten, wie Titandioxid und Aluminium wird eine Schädigung der DNA, also unseres Erbgutes beschrieben. [24]

Ein weiteres Kapitel kritischer Farbstoffe sind die sogenannten Azofarbstoffe. Diese zählen zu den synthetisch hergestellten Substanzen. Sie zeichnen sich durch eine hohe Lichtstabilität aus und lassen sich untereinander gut mischen. Dem stehen eine Reihe schwerwiegender Gesundheitsschädigungen gegenüber. In einer Studie aus dem Jahr 2007 konnte belegt werden, dass die Einnahme von Azofarbstoffen bei Kindern Hyperaktivität fördert. Daraufhin wurden von der Efsa einige Substanzen mit einem Warnhinweis belegt. (E 102, E 110, E 122, E 124, E 129, E 104) [25]

Farbstoffe können zudem allergische Reaktionen hervorrufen. Durch unser komplexes Essverhalten ist die Diagnostik von Nahrungsmittelallergien schwierig. Zudem scheinen Farbstoffallergien häufig in Vergesellschaftung mit anderen Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten aufzutreten. Dies lässt die Suche nach dem Auslöser häufig zu einem Detektivspiel werden.

Aluminium

Aluminium ist mittlerweile allgegenwärtig. Viele Gegenstände konnten aufgrund des sehr geringen spezifischen Gewichtes revolutioniert werden. „Alu“ galt lange Zeit als der innovative Werkstoff. Als Dose war Aluminium leicht und konnte pasteurisiert (keimfrei) werden. Alufolie lässt sich leicht biegen und schützt die Lebensmittel vor Verderb.

Bei der Verbreitung aller Metalle steht Aluminium weltweit an dritter Stelle. Darum verwundert es nicht, dass es auch in natürlich vorkommenden Lebensmitteln häufig vertreten ist. Man findet es in Getreideprodukten und Blattgemüse ebenso, in relativ hohen Konzentrationen, in Tee und Kakao. [46]

Einsatzgebiet

Der Lebensmittelindustrie dient das Aluminium als Lebensmittelfarbstoff. Der große Vorteil dieser Aluminium-Farblacke ist, dass sie in Wasser nicht löslich sind sowie eine besonders hohe Hitze- und Lichtbeständigkeit vorweisen.

Aber auch als Stabilisator werden Aluminiumverbindungen in Backmischungen, sowie in Käse und Süßigkeiten verwendet.

Je nach Verwendung und Art der chemischen Verbindung sind verschiedene E Nummern vergeben worden. Wird Aluminium als Farbstoff verwendet, so handelt es sich um die Nummer E 173. Verschiedene Aluminiumverbindungen, welche als Stabilisatoren zum Einsatz kommen werden mit den Nummern E 520 bis E 523 bezeichnet.

Verstoffwechselung

Aluminium wird größtenteils über die Nahrung aufgenommen. In den letzten Jahren wurde publik, dass Aluminiumsalze auch über die Haut in unseren Körper gelangen können. Das meiste Aluminium wird über die Niere wieder ausgeschieden. Nur ein geringer Anteil verbleibt in unserem Organismus. Genau das scheint das größere Problem darzustellen. Nicht die Toxizität zum Zeitpunkt der Aufnahme, sondern die Tatsache, dass Aluminium sich im Laufe des Lebens anreichert, bereitet den Fachleuten Sorge. Hauptsächlich sind die Lunge und unsere Knochen sowie das Gehirn betroffen. [26]

Aluminiumcitrate, sind Verbindungen von Aluminium und Zitronensäure. Diese stehen im Verdacht, die schädigende Wirkung von Aluminium zu verstärken, beziehungsweise den Transport zum Gehirn zu begünstigen. [27]

Aufbewahrung in Aluminiumbehältnissen

Wer sein Schnitzel im Restaurant nicht schafft, lässt es sich in Alufolie einwickeln. Eine halbe Zitrone, rasch in Alu verpackt, hält im Kühlschrank noch etliche Tage. Schon lauert die Gefahr. Die Säure mancher Speisen, wie Früchte, mariniertes Fleisch und Salate reagieren mit dem Aluminium, welches so in unseren Magen-Darm-Trakt gelangt. Fertiggerichte werden heute häufig im sogenannten Cook-Chill Verfahren zubereitet. Dabei wird das Essen in Aluschalen angeboten, um es erhitzen zu können. Auch Brezeln stehen im Verdacht, nicht unwesentliche Aluminiumrückstände aufzuweisen. In beiden Fällen wird Aluminium an Speisesalz gebunden und wird mit verzehrt. [28]

Aluminium und Demenz

Aluminium als Ursache für Morbus Alzheimer wird seit vielen Jahren diskutiert. Eine Einschätzung des Bundesamtes für Risikobewertung sieht einen solchen Zusammenhang noch nicht als gesichert. Verschiedene Untersuchungen führten jedoch zur Empfehlung, saure Speisen nicht in Kontakt mit Aluminium zu bringen. [29]

Vor allem ein Vorfall im Süden Englands hat die Aufmerksamkeit von Forschern weltweit auf sich gezogen. Nachdem Bewohner Trinkwasser mit einer hohen Aluminiumkonzentration getrunken hatten, wurde bei einigen, nach deren Tod, eine signifikant hohe Dosis Aluminium im Gehirn nachgewiesen. [30]

Spätere Untersuchungen zu diesem Vorfall konnten durchaus einen Zusammenhang zwischen der Trinkwasserbelastung und der Alzheimererkrankung herstellen. [31] [32] [33]

Brustkrebs und Aluminium

Die Einschätzung bezüglich des Risikos an Brustkrebs zu erkranken, ist nach den letzten bekannten Studien nicht eindeutig. Jedoch gab es Untersuchung an Hautzellen menschlicher Brüste, welche mit Aluminium in Kontakt gebracht wurden. In diesen Zellen konnte vermehrt eine Veränderung festgestellt werden, welche einen Krebsverdacht nahelegt. [34]

Der genannte Artikel endet mit dem Hinweis, wer Zweifel bei der Anwendung von Aluminium habe, solle zu aluminiumfreien Präparaten greifen.

Trinkwasseraufbereitung

Unser höchstes Gut, das Trinkwasser hat in Deutschland einen hervorragenden Ruf. Wäre da nicht das Aluminium. Vor der Einspeisung in die Leitungen wird das Trinkwasser in vielen Fällen geklärt. Kleinste Schwebstoffe, welche nicht sedimentieren, werden mit Aluminiumhydroxid vernetzt, wodurch die Oberfläche vergrößert wird. So können diese Fremdbestandteile aus dem Wasser gefiltert werden. Der Vorgang nennt sich Flockung und wird auch in Kläranlagen angewendet.

Alternativen

Ganz in diesem Sinne, wäre es einen Versuch wert, im Alltag auf aluminiumhaltige Produkte nach Möglichkeit zu verzichten. Damit lässt sich die Aufnahme auf das Maß reduzieren, welches die Natur uns in der Nahrung vorgibt.

Wer noch mehr zur Vermeidung von Aluminium tun möchte, dem stehen unterschiedliche Methoden zur Ausleitung von Aluminium zur Verfügung. Obst, Gemüse und manche Algen können dabei unterstützend wirken.

Trennmittel als Zusatzstoffe

Das Kapitel Trennmittel wäre schnell erklärt, wären da nicht einzelne Substanzen, welche über eine bedenkliche Qualität verfügen.

Butter und Paniermehl sind Trennmittel, die beinahe jedem bekannt sein dürften, der schon einmal kochen oder backen wollte. Ein Ankleben des Geburtstagskuchens an der Backform würde das süße Geschenk vermiesen. Vielleicht weißt du noch, dass deine Oma Reis in das Salzfässchen gegeben hat. Reis entzieht dem Vorratsbehälter die Feuchtigkeit, wodurch die Rieselfähigkeit des Salzes erhalten bleibt.

Trennmittel kommen in vielen Bereichen der Herstellung von Lebensmitteln zur Anwendung. Auch in der maschinellen Erzeugung von Kosmetika und in der pharmazeutischen Industrie werden Substanzen als Trennmittel verwendet. Es soll einer Verschmutzung der Maschinen entgegenwirken, indem es verhindert, dass einzelne Bestandteile verkleben. Ohne eine anschließend teure Säuberung käme es zur Verschleppung und damit zu möglichen Verunreinigungen der Produkte. Durch die Erhaltung der Rieselfähigkeit lässt sich eine genaue Dosierung der Zusatzstoffe erzielen. Vor allem im Bereich der Pharmazie und der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln ist eine exakte Konzentration der Wirkstoffe notwendig. Somit kann eine gleichbleibende Qualität gewährleistet und unnötige Gefahren für den Anwender vermieden werden. Die Produzenten können durch die Verwendung von Trennmitteln ihre Herstellungskosten optimieren.

Zu den gebräuchlichen Trennmitteln zählen hauptsächlich Karbonate und Phosphate.

Wobei Letztere durch einen möglichen Eingriff in den Knochenstoffwechsel in Verruf geraten sind. Durch die Einnahme hoher Mengen an Phosphat (größer 1,5 bis 2,5g / Tag) konnte tatsächlich ein Absenken des Kalciumspiegels und eine Zunahme der Konzentration des Parathormons beobachtet werden. Betrachtet man die durchschnittliche Menge von 0,7 bis 1,3 g an Phosphat, welche ein Mensch täglich zu sich nimmt, erscheinen die oben genannten Mengen nicht unerreichbar.

Neben anderen Hormonen sind der Kalziumspiegel und das Parathormon zwei wichtige Parameter. Deren Entgleisung ist ein deutliches Indiz für ein Ungleichgewicht im Kalzium-Phosphat-Haushaltes. Dies kann zu drastischen Folgen, wie dem Abbau von Knochensubstanz (Osteoporose) führen.

Phosphate sind in vielen Variationen auf den Beipackzetteln gelistet. Diese Häufigkeit darf jedoch nicht über mögliche gesundheitsschädigende Nebenwirkungen hinwegtäuschen.

Magnesiumsalz von Speisefettsäuren (Magnesiumstearat)

Die Substanz ist auch unter dem weniger sperrigen Begriff Magnesiumstearat, Kalkseife, Magnesiumsalz oder E 470b bekannt. Leider kommt es gerade bei der Benennung durch die sogenannten E Nummern immer wieder zu Verwechslungen. So verirren sich offensichtlich falsche Bezeichnungen in die Zutatenlisten. Eine dringend nötige Transparenz kann so schwer geschaffen werden.

Magnesiumstearat ist ein feines Pulver, welches in dieser Zusammensetzung in der Natur nicht vorkommt. In der Tat ist Magnesium ein wichtiges Mineral und für unsere tägliche Ernährung lebenswichtig. Auch Stearinsäure (Stearat) ist in vielen pflanzlichen und tierischen Fetten enthalten und wird täglich von uns aufgenommen. Macht unser Darm einen Unterschied zwischen der Aufnahme der einzelnen Komponenten und der chemischen Verbindung Magnesiumstearat? Zu dieser Fragestellung stehen noch Studien aus, die den Verdacht erhärten.

Bioverfügbarkeit und Magnesiumstearat

Ein wichtiger Aspekt bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist die Bioverfügbarkeit. Kommt die Substanz wirklich an dem Ort in unserem Körper an, an dem sie wirken soll? Wie  viel der ursprünglich eingenommenen Konzentration kann dort noch seine Wirkung entfalten? Magnesiumstearat besitzt in der Eigenschaft als Trennmittel die Fähigkeit einzelne Moleküle eines Nahrungsergänzungsmittels zu ummanteln. Die Geschwindigkeit, mit der Nahrungsergänzungsmittel ans Ziel gelangen, kann so gesteuert werden. Kritiker mahnen jedoch, dass die Bioverfügbarkeit durch den Einsatz von E470b stark beeinflusst wird.

Magnesiumstearat und das Immunsystem

Wie so oft driften die Meinungen hinsichtlich von Gefahren, welche von einem Produkt ausgehen weit auseinander. Im günstigen Fall bleiben beide Seiten bei einem fachlich-sachlichen Tonfall. Einem aufmerksamen Leser wir es nicht entgehen, wenn sich innerhalb einer Argumentationskette Widersprüche auftun.

Isolierte Stearinsäure scheint im Tierversuch einen Defekt im Immunsystem hervorzurufen. [35]

So berufen sich Kritiker von Magnesiumstearat auf den genannten Artikel, genauso wie deren Befürworter.

Die Gegner sehen in dem Forschungsbericht eine Bestätigung, da ein Bestandteil des Magnesiumstearats das Immunsystem schwächen kann. Die Befürworter argumentieren, dass es sich nur um eine einzelne Substanz des Zusatzstoffes handele.

Hingegen sind gravierende Nebenwirkungen bei der Einnahme von Magnesiumsalzen nicht zu erwarten. Nur bei schweren Nierenerkrankungen können sich Symptome wie Lähmungen oder Blutdruckabfall einstellen. [36]

Gefahren durch Biofilm

Ein Biofilm ist vergleichbar einem sozialen Gefüge unter Mikroorganismen. Auch die Bakterien in unserem Darm bilden solche Biofilme. Diese machen sie gemeinsam stark gegen Angriffe von außen, beispielsweise gegen Antibiotika. Bakterien, welche sich innerhalb eines Biofilms organisieren, werden quasi sesshaft und verändern ihren Stoffwechsel, was auch der Aufrechterhaltung eines Biofilms dient. Diesen offensichtlichen Vorteilen einer Sozialisierung stehen auch Gefahren entgegen. Biofilme auf den Zähnen sind ein hervorragendes Klima für Parodontose, auf künstlichen Herzklappen bilden sie ein lebensgefährliches Risikopotenzial. So liegt natürlich die Vermutung nahe, dass Biofilme im Darm die Aufnahme von Nährstoffen in den Blutkreislauf behindern könnten. [37]

Ob Magnesiumstearat dafür verantwortlich ist, kann momentan nur an Hand von Erfahrungsberichten belegt werden. Wissenschaftliche Studien in diesem Zusammenhang sind nicht bekannt. [38]

Versuchsanordnungen in der häuslichen Küche, welche beweisführend sein sollen, entbehren der komplexen Zusammenhänge eines menschlichen Organismus.

Gentechnik

Dagegen ist die Verwendung von Pflanzen, welche gentechnisch verändert wurden bekannt. Die Nachteile für unsere Gesundheit und die Umwelt sind vielfach beschrieben. Es sollte für jeden Hersteller ein Selbstverständnis sein, solche Produkte nicht zu verwenden. [39]

Verunreinigtes Magnesiumstearat

Stearinsäure wird im Wesentlichen aus Maiskeim-, Soja-, Baumwollsamen-, Raps- oder Palmöl gewonnen. Vor allem Palmöl steht im Verdacht, mit Pestiziden verunreinigt zu sein. Als Konsument von Nahrungsergänzungsmitteln hat man kaum Einfluss, welche Rohstoffe verwendet werden, zumal wenn diese auf der Zutatenliste nicht vermerkt sind. Ein gewissenhafter Anbieter wird jedoch darauf hinweisen ob, und wenn ja, welches Rohmaterial zu Verwendung kommt.

Mikrokristalline Cellulose

Bei der mikrokristallinen Cellulose handelt es sich um ein weißes Pulver, welches aus verholzten Anteilen von Pflanzen gewonnen wird. Bei der Herstellung werden die Pflanzenfasern in einem ersten Schritt zerkleinert und fein gemahlen. Anschließend werden die nicht kristallinen Anteile mit Salzsäure verkocht. Der übrige kristalline Anteil der Cellulose beträgt etwa 70 % des Ausgangsmaterials. Da Altpapier zu Herstellung ungeeignet ist, muss auf frische Pflanzen zugegriffen werden.

Das Cellulosepulver wird vielfach in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie eingesetzt. So dient es den sogenannten Light-Produkten als Ballast- und Füllstoff um ein kalorienarmes Lebensmittel anbieten zu können.

Bei Nahrungsergänzungsmitteln kann das Cellulosepulver als Trennmittel in Kapseln oder zum Pressen von Tabletten zur Anwendung kommen. Manche Pulver lassen sich nicht ohne Weiteres in Tablettenform pressen. Damit die Wirksubstanz dennoch ohne weitere Vorbehandlung zu Tabletten gepresst werden kann (Direkttablettierung), kommen Zusatzstoffe wie mikrokristalline Cellulose zur Anwendung.

Nutzen und Gefahren von mikrokristalliner Cellulose

Cellulose ist für den menschlichen Stoffwechsel wertlos, da es nicht verdaut werden kann.

Mit der Möglichkeit einer Direkttablettierung kann eine weitere, eventuell schädigende Vorbehandlung der Wirksubstanz vermieden werden.

Mikrokristalline Cellulose per se ist nicht gefährlich. Aufgrund ihrer Größe muss sie jedoch als sogenanntes Nanoteilchen (siehe Kapitel Farbstoffe) eingestuft werden.

Diese Nanocellulose besitzt die Fähigkeit, die Darmbarriere zu durchbrechen und gelang so in unsere Blutbahn. Inwieweit die Blut-Hirn-Schranke eine zuverlässige Barriere ist und uns vor einer Anreicherung von Nanocellulose bewahren kann, ist wissenschaftlich noch nicht geklärt.

Solange gilt es wachsam zu sein und Produkte zu kaufen, welche auf diesen Stoff verzichten.

Talkum

Sportler kennen es vom Geräteturnen, unsere Mütter erinnern sich an den weißen Babypuder und die Hobby-Steinmetze haben ihr Erstlingswerk möglicherweise aus Speckstein geschnitzt. Das alles ist Talkum. Oder besser, das war Talkum. Denn seit dem Jahr 2006 ist Talkum durch die Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) als möglicherweise krebserregend eingestuft worden. Diese Einschätzung gilt momentan jedoch nur für den Gebrauch im sogenannten perinealen Bereich (Bereich zwischen After und Geschlechtsteil) und zielt somit auf den Gebrauch von Babypudern.

Eine schädigende Wirkung wird vor allem im Zusammenhang mit der Inhalation und der Aufnahme über die Haut diskutiert. Berichte über eine Ursächlichkeit von Ovarialtumoren (Eierstockkrebs) und der Verwendung von Talkum haben in den Vereinigten Staaten zu einer Verurteilung einer großen Herstellerfirma geführt.

Talkum hat indes ein weit darüber hinaus reichendes Anwendungsspektrum. So wird es in der Lebensmittelindustrie unter der Bezeichnung E 553b als Trennmittel sowie als Trägersubstanz für Farbstoffe eingesetzt.

Beim Einatmen ist das Verschlucken von Talkum nicht ausgeschlossen. Es liegt daher nahe, die oben genannten Forschungsergebnisse auf die orale Einnahme zu übertragen. Auch wenn es sich nur um eine Annahme handelt, sollte diese Substanz auch bei der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln vermieden werden.

Siliziumdioxid

Bisweilen wird auch der Begriff Kieselsäure gleichbedeutend mit Siliziumdioxid verwendet. Auch wenn dies chemisch nicht korrekt ist, kannst du davon ausgehen, dass derselbe Zusatzstoff gemeint ist.

Siliziumkristalle besitzen die Eigenschaft, eine große Menge Wasser speichern zu können ohne dabei aufzuquellen. Daher wird es bei der Herstellung von Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln als Trennmittel verwendet.

Zwar darf die Substanz nur bei ausgewählten Produkten angewandt werden, dafür gibt es keine gesetzlichen Obergrenzen.

Die Bedenken bezüglich gesundheitlicher Risiken gleichen denen, wie sie bei der mikrokristallinen Cellulose beschrieben sind. Vor allem feinpulvrigen Kristalle können eingeatmet oder über Nahrungsstoffe in den Darm gelangen.

Fluor

Das Fluor reagiert mit beinahe allen anderen chemischen Elementen sehr aggressiv. Für den Menschen sind schon winzige Mengen von 150 bis 180 ppm (parts per million) tödlich. [40]

Vielleicht löst es aus diesem Grund so viel Furcht und Ablehnung aus. In der Natur kommt Fluor nur in chemischen Verbindungen (Fluoride) vor. In Form von Fluoracetaten, Kalziumfluorid oder in Mineralien wie Apaptid gebunden verliert es auch einen großen Teil der extremen Toxizität.

Fluoride im menschlichen Organismus

Der menschliche Körper besitzt pro Kilogramm Körpergewicht etwa 70 mg Fluoride, die zum größten Teil in den Knochen und Zähnen verteilt sind. [41]

Fluoride können den Zahnschmelz härten und wachstumshemmend auf Kariesbakterien wirken. [42]

Die Beobachtung, Fluoride können Karies vermeiden, ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Betrachtet man jedoch die Entstehung von Karies, so gibt es durchaus machbare Alternativen für eine intakte Zahngesundheit.

flourid zusatzstoff

Ob Fluoride ein lebenswichtiger Bestandteil unserer Ernährung sind, konnte bislang nicht geklärt werden. Ein Zuviel an Fluor ist nachweislich schädlich, wogegen eine Unterversorgung in den meisten Teilen Deutschlands nicht gegeben ist. Bei einer gesunden ausgeglichenen Ernährung kann von einer ausreichenden Versorgung mit Fluor ausgegangen werden.

In Deutschland ist die Zugabe von Fluor zum Trinkwasser verboten. Jedoch sind zahlreiche Lebensmittel und Gesundheitsartikel am Markt, welchen Fluoride künstlich zugesetzt werden. Am bekanntesten sind Speisesalz und verschiedene Zahnpasten sowie Fluoridtabletten. Vor der Konsumierung mit Fluor angereicherter Lebensmittel solltest du deinen Arzt oder Heilpraktiker dazu befragen. Dieser kann am ehesten einen möglichen Mangelzustand erkennen und eine entsprechende Substitution mit Nahrungsergänzungsmitteln vorschlagen.

Fluorvergiftung

In unserem Alltag werden wir normalerweise nicht mit so großen Konzentrationen an Fluoriden konfrontiert, dass diese zu akuten gesundheitlichen Schäden führen. Verätzungen, blutiges Erbrechen bis hin zum Tod sind meist Folgen von Unfällen.

Ähnlich dem Aluminium kommt es auch bei den Fluoriden zu einer Anreicherung im Körper. Bei einer längeren Überdosierung sind Veränderungen des Zahnschmelzes möglich, was den Zahn zerbrechlicher machen kann. Auch wurde eine erhöhte Brüchigkeit der Knochen beobachtet. Durch eine vermehrte Bildung von Knochengewebe kommt es zum Verlust an Elastizität im Knochen. Letztlich kann dies zu einer Versteifung der Gelenke und der Wirbelsäule führen. [43]

Nicht bewiesen ist die Annahme, dass durch die Aufnahme von Fluoriden im Trinkwasser Knochenkrebs verursacht werden könnte. [44]

Die Wirkung als Gift rührt teils auf der Tatsache, dass Fluoride die Herstellung lebenswichtiger Eiweiße in den menschlichen Zellen hemmen. Auch wenn eine akute Vergiftung mit Fluor als unwahrscheinlich gilt, so kann es sich dennoch im Körper anreichern und zu einer schleichenden Zellschädigung führen.

“Egal ob Farbstoffe, Süßstoffe oder Trennmittel, dein Körper und damit auch deine Gesundheit ist besser ohne diese Zusatzstoffe dran.”

Fazit zu Zusatzstoffen in Nahrungsergänzungsmitteln:

Fairer Handel, faire Information:

Schon die Benennung von E Nummern flößt manchen Menschen Furcht und Schrecken ein. Wie alles, was möglicherweise einen schädlichen Einfluss auf unseren Organismus hat, gibt es auch bei den Zusatzstoffen für Lebensmittel ein heftiges Für und Wider.

Jedem steht es frei, sich zu ernähren, wie er es für sich gut findet. Gerade deshalb tut Aufklärung in vielen Fällen not. Kontroverse Meinung darf, ja muss sogar sein. Ob eine Äußerung hinsichtlich einer toxischen Wirkung falsch oder richtig ist, soll an dieser nicht bewertet sein. Ein jeder sollte die Aussagen der Meinungsbildner prüfen.

Reißerische Äußerungen sind sicherlich nicht geeignet objektiv zu informieren. Gerade im Hinblick auf gesundheitliche Themen sind viele Menschen sensibel und sind leicht durch einseitige Informationen manipulierbar.

Beim Abbau von Süßstoff zum Beispiel entsteht zwar Methanol, und der ist auch giftig. Allerdings nicht in Mengen, die man in einem Glas zu sich nehmen könnte. [45]

Welche Alternativen gibt es?

Die Problematik, welche Nebenwirkungen die einzelnen Substanzen besitzen und welche du davon in Kauf nehmen möchtest, wirft zwangsläufig die Frage auf, welche Alternativen auf dem Markt existieren.

Vor allem im Rahmen der Herstellung kann nicht in jedem Fall auf den Einsatz von Zusatzstoffen verzichtet werden. Sofern die Technik Möglichkeiten anbietet auf zusätzliche Substanzen zu verzichten, sollte dies der einzig gangbare Weg sein. Ansonsten achte darauf, dass dein Hersteller Wert auf natürliche Produkte legt, welche dem Organismus nachweislich nicht schaden. Du selbst kannst Nahrungsergänzuingsmittel suchen, welche auf Trennmittel verzichten oder auf alternative Substanzen zurückgreifen wie z.B. Maismehl, Reispulver oder Leinsamenmehl.

Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass Produkte auf den Markt kamen, die zum damaligen Zeitpunkt gesundheitlich unbedenklich waren. Erst später haben sich oft fatale Nebenwirkungen herauskristallisiert. Heute ist es für uns viel leichter an Informationen heranzukommen, darum sollte sich auch niemand scheuen seine Bedenken zu äußern. Es liegt dann an der Forschung unabhängig von Herstellerinteressen, Studien auf den Weg zu bringen.

Manche Menschen neigen zu überzogenen Reaktionen zum scheinbaren Nutzen ihrer Gesundheit. Dies kann zur falsch verstandenen Annahme führen, Viel hilft viel.

Vielleicht vermisst du die, von mir schon genannten ADI Werte zu den einzelnen Zusatzstoffen. Sie sollen in diesem Artikel bewusst nicht in den Vordergrund rücken. Obergrenzen können fälschlicherweise, wie eine Geschwindigkeitsbegrenzung empfunden werden. Straffrei bis zum angegebenen Wert und wenn’s ein bisschen mehr ist, kostet es nicht viel. Diese Ansicht lässt allerdings außer Acht, dass gefährliche Zusatzstoffe, im Gegensatz zur Geschwindigkeit, sich im Laufe der Zeit im Körper ansammeln. Also lieber rechtzeitig vom Gas runter und Augen auf bei Zusatzstoffen.

pfeil unten

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[1] Bundesgesetzblatt Jahrgang 2004 Teil I Nr. 25, ausgegeben zu Bonn am 27. Mai 2004,Verordnung über Nahrungsergänzungsmittel und zur Änderung der Verordnung über vitaminisierte Lebensmittel*)Vom 24. Mai 2004

In: http://www.buzer.de/gesetz/2739/a39181.htm

[2]  Werner Baltes: Lebensmittelchemie, 6. Auflage, Springer, 2007, doi:10.1007/978-3-540-38183-9_10

 [3] In: https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20121974/201401010000/817.022.31.pdf

[4] In: https://www.gesetze-im-internet.de/zzulv_1998/BJNR023100998.html

[5] Pepino MY: Metabolic effects of non-nutritive sweeteners. Physiol Behav 2015; 152: 450–5 CrossRef MEDLINE PubMed Central

[6] Pepino MY, Tiemann CD, Patterson BW, Wice BM, Klein S: Sucralose affects glycemic and hormonal responses to an oral glucose load. Diabetes Care 2013; 36: 2530–5 CrossRef MEDLINE PubMed Central

[7] Romo-Romo A, Aguilar-Salinas CA, Brito-Córdova GX, Gómez-Díaz RA, Almeda-Valdes P: Sucralose decreases insulin sensitivity in healthy subjects: a randomized controlled trial. The American Journal of Clinical Nutrition 2018; 108: 485–91 CrossRef

[8]  In: https://www.diabetes-ratgeber.net/Insulin/Insulinresistenz-27674.html

[9]   In: https://www.efsa.europa.eu/de/topics/topic/aspartame CrossRef MEDLINE

[10] Azad MB, Sharma AK, de Souza RJ, et al.: Association Between Artificially Sweetened Beverage Consumption During Pregnancy and Infant Body Mass Index. JAMA Pediatr 2016; 170: 662–70 CrossRef in: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27159792

 [11] Wang QP, Browman D, Herzog H, Neely GG: Non-nutritive sweeteners possess a bacteriostatic effect and alter gut microbiota in mice. PLoS One 2018; 13: e0199080 CrossRef MEDLINE PubMed Central

[12] Suez J, Korem T, Zeevi D, et al.: Artificial sweeteners induce glucose intolerance by altering the gut microbiota. Nature 2014; 514: 181–6 CrossRef MEDLINE

[13] Rother KI, Conway EM, Sylvetsky AC: How Non-nutritive Sweeteners Influence Hormones and Health. Trends Endocrinol Metab 2018; 29: 455–67 CrossRef MEDLINE

[14] Weihrauch MR, Diehl V: Artificial sweet-eners – do they bear a carcinogenic risk. Annals of Oncology 2004; 15: 1460–5 CrossRef MEDLINE

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[17] In: https://www.netdoktor.de/ernaehrung/e-950-acesulfam-k/

[18] In: https://www.chemie.de/lexikon/Acesulfam.html

[19] In: https://www.chemie.de/lexikon/Lebensmittelfarbstoff.html

[20] In: http://www.efsa.europa.eu/de

[21] P. Peter: Umwelt- und Gesundheitsrisiken nanotechnologischer Applikationen. In: Natural and Social Science Interface. Band 29, 2005 (Semesterarbeit, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, ETH).

[22] Günter Oberdörster, Eva Oberdörster, Jan Oberdörster: Nanotoxicology: An Emerging Discipline Evolving from Studies of Ultrafine Particles. In: Environmental Health Perspectives. Band 113, Nr. 7, Juni 2005, S. 823–839.

[23] Eva Roblegg, Frank Sinner, Andreas Zimmer: Gesundheitsrisiken der Nanotechnologie. In: nanoGesund. 2006, S. 1–14 (PDF, abgerufen am 29. Dezember 2009).

[24] Gevdeep Bhabra, Aman Sood, Brenton Fisher, Laura Cartwright, Margaret Saunders, William Howard Evans, Annmarie Surprenant, Gloria Lopez-Castejon, Stephen Mann, Sean A. Davis, Lauren A. Hails, Eileen Ingham, Paul Verkade, Jon Lane, Kate Heesom, Roger Newson, Charles Patrick Case: Nanoparticles can cause DNA damage across a cellular barrier. In: Nature Nanotechnology. 2009, doi:10.1038/nnano.2009.313. Zitiert aus Nanopartikel schädigen DNA – Zellschäden auch hinter vermeintlich schützenden . In: scinexx aktuell. 26. November 2009, Springer-Verlag.

[25] Food additives and hyperactive behaviour in 3-year-old and 8/9-year-old children in the community: a randomised, double-blinded, placebo-controlled trial

Donna McCann, PhD; Angelina Barrett, BSc; Alison Cooper, MSc; Debbie Crumpler, BSc; Lindy Dalen, PhD; Kate Grimshaw, MSc et al.;

Published:September 06, 2007DOI:https://doi.org/10.1016/S0140-6736(07)61306-3

[26] Sakae Yumoto, Shigeo Kakimi, Akihiro Ohsaki, Akira Ishikawa: Demonstration of aluminum in amyloid fibers in the cores of senile plaques in the brains of patients with Alzheimer’s disease. In: Journal of Inorganic Biochemistry. 103, Nr. 11, 2009, S. 1579–84. doi:10.1016/j.jinorgbio.2009.07.023. PMID 19744735.

[27] In: https://www.ugb.de/lebensmittel-im-test/zitronensaeure-auf-den-zahn-gefuehlt/?zitronensaeure-citronensaeure

[28] Aluminium im Essen Dipl. oec. troph. Gudrun Köster

In: https://www.ugb.de/lebensmittel-im-test/aluminium-im-essen/

[29] Bundesinstituts für Risikobewertung: Keine Alzheimer-Gefahr durch Aluminium aus Bedarfsgegenständen (PDF; 8 Seiten, 65 kB), am 4. Oktober 2013.

[30] Nigel Hawkes: Alzheimers linked to aluminium pollution in tap water. In: The Times. 20. April 2006, abgerufen am 7. April 2010.

[31] Virginie Rondeau, Daniel Commenges, Hélène Jacqmin-Gadda, Jean-François Dartigues: Relation between Aluminum Concentrations in Drinking Water and Alzheimer’s Disease: An 8-year Follow-up Study.. In: Am J Epidemiology. 2000. PMID 10901330.

[32] V. Rondeau, H. Jacqmin-Gadda, D. Commenges, C. Helmer, J.-F. Dartigues: Aluminum and Silica in Drinking Water and the Risk of Alzheimer’s Disease or Cognitive Decline: Findings From 15-Year Follow-up of the PAQUID Cohort. In: American Journal of Epidemiology. 169, Nr. 4, 2008, S. 489–496. doi:10.1093/aje/kwn348. PMID 19064650. PMC 2809081 (freier Volltext).

[33] Sakae Yumoto, Shigeo Kakimi, Akihiro Ohsaki, Akira Ishikawa: Demonstration of aluminum in amyloid fibers in the cores of senile plaques in the brains of patients with Alzheimer’s disease. In: Journal of Inorganic Biochemistry. 103, Nr. 11, 2009, S. 1579–84. doi:10.1016/j.jinorgbio.2009.07.023. PMID 19744735.

[34] “Aluminiumsalze in Antiperspiranten | Brustkrebs UK “. www.breastcanceruk.org.uk . Abgerufen 2019-04-15

[35] Tebbey, P. W., Buttke, T. M. (1990, July). Molecular basis for the immunosuppressive action of stearic acid on T cells. Immunology, 70(3):37984

In: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1384169/?tool=pubmed%20

[36]In:https://flexikon.doccheck.com/de/Magnesium?utm_source=www.doccheck.flexikon&utm_medium=web&utm_campaign=DC%2BSearch

[37] In: https://www.aktiv-für-gesundheit.de/blog/magnesiumstearat/

 [38] In: https://www.herbano.com/de/ratgeber/magnesiumstearat

[39]In:https://web.archive.org/web/20120212085452/http://www.transgen.de/datenbank/zusatzstoffe/115.doku.html

[40] Eintrag zu Fluor in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 9. August 2016.

[41] Nutrition, and Allergies (NDA) EFSA Panel on Dietetic Products: Scientific Opinion on Dietary Reference Values for fluoride. In: EFSA Journal. Band 11, Nr. 8, 1. August 2013, S. n/a–n/a, doi:10.2903/j.efsa.2013.3332 (wiley.com [abgerufen am 6. März 2018]).

[42] L. Stösser, R. Heinrich-Weltzien: Kariesprävention mit Fluoriden. In: Oralprophylaxe und Kinderzahnheilkunde. 29, 2007.

[43] W. Forth et al.: Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie. 8. Auflage. Urban & Fischer, München 2001, ISBN 3-437-42520-X.

[44] E. B. Bassin et al.: Age-specific fluoride exposure in drinking water and osteosarcoma (United States). In: Cancer Causes & Control. Band 17, 2006, S. 421–428, doi:10.1007/s10552-005-0500-6

[45] In: https://www.wasserklinik.com/aspartam-ein-suessstoff-mit-nebenwirkungen/

[46 ] In: https://www.efsa.europa.eu/de/press/news/080715

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