Vitamin D gehört zu den wichtigsten Vitaminen die unser Körper benötigt. In der Wissenschaft es ist es unter dem Namen Cholecalciferol  oder kurz Calciol bekannt. Vitamin D3 ist die für uns bedeutsamste Form die auch durch UVB-Strahlung (Sonne) mittels unserer Haut von unserem Körper selbst gebildet werden kann. Dank dieser Synthese nimmt es eine Sonderstellung unter den Vitaminen ein, denn diese sind laut Definition essentiell, müssen von außen durch z.B. die Nahrung zugeführt und können eigentlich nicht selbst vom Organismus produziert werden. Die Bezeichnung als Vitamin D ist also nicht ganz richtig.

In unseren Lebensmitteln kommt das Vitamin D3 vorallem in Fettfisch (Lachs, Hering, Matjes) vor. Es wirkt im Körper wie ein Prohormon und wird hier zunächst in der Leber in 25-Hydroxy-Vitamin D3 (Calcidiol) umgewandelt, bevor es danach in der Niere zu dem Hormon Calcitriol verarbeitet wird. Calcitriol oder auch 1α,25(OH)2-Cholecalciferol bzw. 1α,25(OH)2Vitamin D3, ist ein sogenanntes Secosteroid mit einer chemisch gesehenen Ähnlichkeit zu den Steroidhormonen. Es ist die aktive Wirkform des Vitamin D3 im Körper. Vitamin D gehört wie Vitamin K, Vitamin A und Vitamin E zu den fettlöslichen Vitaminen und sollte deshalb immer mit etwas Öl oder fettigem eingenommen werden.

Besondere Beudeutung hat Vitamin D in der Regulierung des Calciumspiegels im Blut, denn es ist dafür verantwortlich, das Calcium ins Blut abgegeben wird. Welches unter anderem für den Aufbau von Knochen benötigt wird. Ein Mangel an Vitamin D ist häufig die Ursache von Rachitis bei Kindern und von Osteomalazie bei Erwachsenen. Weitere gesundheitliche Folgen eines Vitamin D Mangels sind immer wieder Gegenstand von aktuellen Forschungen, so auch Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn und Psoriasis (Schuppenflechte).

Neben Vitamin D3 gibt es noch Vitamin D2, eine Form die vor Allem in Pflanzen vorkommt. In vergangen Jahren wurden häufig Vitamin D2 in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet, da beide Formen vom Körper aufgenommen werden können. Forschungen haben jedoch ergeben, dass Vitamin D3 eine deutliche bessere Bioverfügbarkeit aufweist als Vitamin D2. Dennoch gibt es immer noch Präparate auf dem Markt die statt D3, D2 verwenden.

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DEINE QUELLEN VON VITAMIN D – LABORGEPRÜFT UND OHNE UNNÖTIGE ZUSATZSTOFFE

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