Vitamin D und Corona

Einigen Lesern und auch unseren Kunden sind die Zusammenhänge längst bewusst, denn wir haben bereits vor mehr als einem Jahr einen Artikel über den Zusammenhang von Vitamin-D und Corona bzw. dem Verlauf einer Coronainfektion gesprochen. Damals noch auf Grundlage von wenigen Daten, die sich nun aber vermehrt und verbessert haben, sodass man jetzt weitere Rückschlüsse ziehen oder jene, welche wir bereist vor einem Jahr bekannt gegeben hatten, bestätigen kann.

Damals wurden wir, wie auch andere Seiten in einem Videobeitrag des NDR für unsere Aussagen diffamiert und so dargestellt, als ginge es uns nur ums „Geschäft“ mit Nahrungsergänzungsmitteln. Bis heute sehen wir keinen Widerspruch, darin unsere eigenen Produkte unter Texten zu verlinken, die sich um das jeweilige Vitamin oder den Mineralstoff drehen. Wir zwingen ja niemanden unsere Produkte zu kaufen, sondern bieten diese nur interessierten Menschen an. Dies ist überall gängige Praxis, wird aber natürlich im Falle des Falles so ausgelegt wie man es benötigt…

Doch nun zurück zu den Zusammenhängen welche Studien aufzeigen, die sich damit befasst haben, ob der Vitamin-D-Spiegel einen Einfluss auf den Verlauf von einer Coronainfektion haben kann.

Vitamin-D-Mangel = schwerer Corona-Verlauf?

Das ein Mangel an Vitamin D zu einem schwereren Verlauf, einer Infektion mit dem Coronavirus, führen kann, geht unter anderem aus einer israelischen Studie hervor. Im Zeitraum vom 07. April 2020 bis zum 04. Februar 2021, wurden Daten von 1176 Patienten ausgewertet, deren Vitamin D Status 14-730 Tage vor einem positiven PCR-Testergebnis ermittelt worden war. Nach Auswertung der Ergebnisse, zeigte sich das Patienten mit einem Vitamin D Mangel (unter 20ng/ml) ein 14-mal höheres Risiko hatten einen kritischen Corona-Verlauf zu erleben, als Patienten mit einem Wert von über 40ng/ml. (1)

Auch eine Übersichtsarbeit in der 9 Studien ausgewertet wurden, kam zu dem Ergebnis, das 7 Studien einen Zusammenhang zwischen einer Infektion mit Sars-Cov-2, dem Verlauf der Erkrankung und dem jeweiligen Vitamin-D-Status des Patienten sehen. (2) Die zusammengefassten Studien enthielten Daten von knapp 1 Million Patienten aus der ganzen Welt. Die Autoren kamen zu dem Ergebnis, das ein niedriger Vitamin-D-Spiegel im Mangelbereich, mit einer schwereren Coronaerkrankung korrelieren kann.

Natürlich muss auch festgehalten werden, das es unzählige weitere Faktoren gibt, die ebenfalls den Verlauf einer Coronaerkrankung negativ beeinflussen können und das Vitamin-D nur ein Teil davon ist, der sich positiv auswirken kann.

Noch mehr Wissenswertes über Vitamin D

Vitamin D ist nicht nur irgendein Vitamin, sondern es hat immensen Einfluss auf unsere Gesundheit. Immer mehr Studien zeigen seinen Einfluss auf verschiedene Bereiche und Stoffwechselfunktionen im Körper auf. Erfahre mehr über diesen wichtigen Gesundheitsfaktor in unseren verschiedenen Beiträgen darüber.

Nutzen und Risiko von Vitamin-D

Vitamin-D wird in den Sommermonaten, bei einer ausreichenden Sonnenexposition, durch die Haut selbst gebildet. In den Wintermonaten allerdings geht die Produktion fast auf null zurück. Reichen nun die Speicher im Körper nicht aus, um bis zum Sommer einen normalen Vitamin-D-Spiegel zu halten, rutscht der Körper in einen Vitamin-D-Mangel herein. Dieser kann dann diverse Probleme mit sich bringen, je nachdem wie lange er existiert und wie ausgeprägt der Mangel ist. Dies ist nicht verwunderlich, da Vitamin D für extrem viele Vorgänge im Körper beeinflusst und auch in der Funktion des Immunsystem eine wichtige Rolle spielt. Das ein Mangel an Vitamin D3 in Korrelation mit vielen Krankheitsbildern gebracht wird, ist in vielen Studien bewiesen wurden.

Es wird bereits seit vielen Jahren zusätzlich in der Behandlung bei Autoimmunkrankheiten und anderen Erkrankungen eingesetzt. Seine Wirkungen und auch der Nutzen sind vielfach gut dokumentiert. Es ist damit keine wirklich neue Entdeckung, das Vitamin-D durch seinen Einfluss auf das Immunsystem, auch positiv gegen Viren, wie auch das Coronavirus wirken kann. Wieso also wird es nicht flächendeckend als Prophylaxe und vorbeugende Maßnahme empfohlen? Die Daten sprechen eigentlich für sich! Aus unserer Sicht spricht alles für eine Einnahme von Vitamin-D, wenn ein nachgewiesener Mangel vor liegt, um seinen Körper mit diesem wirklich wichtigen Vitamin zu versorgen, damit er im Falle einer Infektion mit Viren oder anderen Dingen, darauf zurückgreifen kann. Der Nutzen übersteigt unserer Meinung nach, deutlich das Risiko von Nebenwirkungen oder einer Überdosierung, gerade wenn Vitamin-D nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen wird.

Fazit zu Vitamin D und Corona

Nach nun knapp 2 Jahren Corona und viele Studien später, lässt sich feststellen, dass ein Vitamin-D-Mangel bei einer Infektion mit dem Coronavirus nachteilig sein, und einen schwereren Verlauf begünstigen kann. Ein Check des Vitamin-D-Status ist ebenso sinnvoll, wie die Einnahme von Vitamin-D bei einem Mangel, alleine schon um Vorbeugend etwas für seine Gesundheit zu tun. Leider werden diese Zusammenhänge in den gängigen Medien, aus unserer Sicht, nur unzureichend dargestellt oder Forschungsergebnisse aufgrund methodischer Mängel abgetan, obwohl es gerade bei Vitamin-D, hier ausreichendes Studienmaterial aus früheren Jahren gibt, aus denen Rückschlüsse gezogen werden könnten. Da Vitamin-D richtig und auch unter ärztlicher Aufsicht angewendet, so gut wie keine Nebenwirkungen hat, sollte man doch der breiten Bevölkerung nahe legen, auf einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel zu achten.

Ähnliche Beiträge