Die Wahrheit über Laboranalysen und Vitamine

Laboranalysen sind für uns ein Merkmal für hochwertige Vitamine und Mineralstoffe. Wir waren einer der ersten Hersteller, der jede Charge an Nahrungsergänzungsmitteln auf Verunreinigung und Schadstoffe in einem akkreditierten und unabhängigen Labor kontrollieren hat lassen, um diese dann im Sinne eines transparenten Umgangs dem Kunden zugänglich zu machen.

Mittlerweile haben etliche Produzenten nachgezogen und nutzen dieses Mittel für Marketingzwecke, und um den Abverkauf ihrer Produkte zu fördern. Denn der Kunde wird zum Glück immer aufgeklärter und hinterfragt. Dennoch gibt es einige Dinge, die du nicht siehst oder nicht sehen kannst, da sie nur Insider wissen. Bei den Laborprüfungen existiert ein breites Spektrum an Parametern, die geprüft werden können; dazu zählen z. B. Bakterien, Pilze, Viren, Schwermetalle, polycyklische aromatische Kohlenwasserstoffe und Pflanzenschutzmittel. Weiterhin gibt es verschiedene gesetzliche Richtwerte/Vorgaben, nach denen Vitamine durch eine Laboranalyse geprüft werden können, und hier wird es dubios.

Schaut man sich einmal gängige Produkte auf Amazon und Co. an, so stellt man fest, dass diese oft ein Prüfzertifikat der Agrolab GmbH besitzen, welches bestätigt, dass die getesteten Produkte in Deutschland verkehrsfähig sind. Auf welcher Grundlage die Tests durchgeführt wurden und wie hoch die Belastung mit den verschiedenen getesteten Parametern war, wird bei den von uns angeschauten Produkten nicht erwähnt.

Es ist auch sehr fragwürdig, dass alle Firmen der von uns ausgewählten Produkte bei ein und demselben Labor prüfen lassen und auch teils ähnliche Verpackungsdesigns benutzen

Richtwerte für Laborprüfungen bei Vitaminen und Co.

Worin besteht jetzt das Problem, fragst du dich vielleicht? Die Vitamine wurden ja getestet und für verkehrsfähig befunden. Also alles gut oder doch nicht?

Dazu solltest du wissen, dass es für Nahrungsergänzungsmittel, welche rechtlich gesehen keine Arzneimittel sind, sondern als Lebensmittel bei Behörden eingestuft werden, gar keine festgeschriebenen Prüfkriterien gibt, noch eine direkte Pflicht, sein Produkt in einem Labor auf Verunreinigungen prüfen zu lassen. Der Hersteller trägt zwar die Haftung für das Produkt und dass es den geltenden EU-Richtlinien entspricht, doch wo kein Kläger ist, ist auch kein Richter.

Dem Produzenten von Vitaminkapseln steht es frei, seine Produkte prüfen zu lassen. Entscheidet er sich dafür, kann er aus folgenden Richtlinien „auswählen“:

  • DGHM (Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie) – Richt- und Warnwerte für Lebensmittel
  • EU-Richtlinie (EG) Nr. 2073/2005
  • Europäisches Arzneibuch (Pharmacopoea Europaea, Ph. Eur)

Je nachdem, welche Kriterien bei der Prüfung herangezogen werden, ist die zulässige Anzahl z.B. an Keimen und Bakterien stark begrenzt (Europäisches Arzneibuch) oder teilweise völlig unbegrenzt! Was das für die Qualität bzw. die Belastung der auf dem Markt angebotenen Vitamine und Mineralstoffe bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen. Vielleicht ist dies auch der Grund, warum die von uns gesichteten Produkte und Hersteller keine Angabe über die Analyserichtlinien machen, noch konkrete Zahlen über die Laborergebnisse veröffentlichen Alles sehr merkwürdig für uns und nicht im Sinne des Kunden sowie einer transparenten Kommunikation.

Belastete Nahrungsergänzungsmittel – nur eine Kleinigkeit?

Macht es denn überhaupt einen so großen Unterschied, ob die Vitaminpillen, die ich nehme, einen Arzneistandard haben oder einen Lebensmittelstandard? Auf eine Nachfrage werden sicherlich viele Hersteller eine Auskunft geben und die Höhe der Belastung ihrer Produkte kleinreden wollen. Alles halb so schlimm, da in Mayonnaise und Co. zum Teil mehr Bakterien enthalten sein dürfen und hiervon würde man ja mehr konsumieren als von Vitaminkapseln. In erster Linie ist dies natürlich korrekt, und auch wir waren erschrocken, als wir uns mit diesem Thema etwas genauer befasst haben. Doch sollte man hier als Hersteller nicht einen eigenen Anspruch haben?

Bei der Menge an „belasteten“ Lebensmitteln mit Bakterien, Schwermetallen und Co., die täglich in unserem Körper landen, kann einem schon übel werden (was es auch wirklich aufgrund dessen wird…). Wohl wissend, dass sich die meisten Produkte in den Richtlinien befinden, die unserer Meinung nach etwas zu „großzügig“ bemessen sind. Das Vertrauen in eine engmaschige Kontrolle sinkt für uns mit jeder Nachricht über eine Rückrufaktion im Supermarkt. Beinahe täglich ist irgendein Produkt mit Bakterien, Viren, Pilzen oder Giften belastet und muss, da es gesundheitlich bedenkliche hohe Mengen enthält, zurückgerufen werden.

Auch sind wir der Überzeugung, dass dies nur die Spitze des Eisberges ist, und eine Großzahl an Lebensmitteln und auch Nahrungsergänzungsmittel die vorgegeben Richtlinien weit überschreitet.

Nach einem Bericht, welcher im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausgestrahlt wurde, sind alleine 2019 fast 250.000 Kontrollbesuche von Lebensmittelkontrolleuren ausgefallen… Das entspricht in etwa jeder 3. Lebensmittelkontrolle! (1)

Wie kann man sich hier noch sicher sein, wirklich unbelastete Produkte zu kaufen? Hinzu kommt, dass man nicht bei jedem Lebensmittel ein Laborzertifikat anfordern kann, sondern sich auf die Arbeit der zuständigen Behörde verlassen muss, die ja dank einem eklatanten Personalmangel ihre Aufgaben nicht richtig wahrnehmen kann.

Das ist der heutige Stand bei den Lebensmitteln, zu denen nach Definition der Behörden auch Nahrungsergänzungsmittel zählen. Nimmt der Hersteller keine eigenen Kontrollen vor, so sind die Verbraucher, zu denen du auch zählst, im unwissenden, ob das Produkt belastet ist und eigentlich gar nicht verkauft werden dürfte oder ob es den geltenden Richtlinien entspricht (im besten Fall bei Vitalstoffen dem europäischen Arzneibuch).

Produkte und Laborergebnisse hinterfragen

Wir sind der Überzeugung, dass nur ein Produkt, welches den gängigen Standards des europäischen Arzneibuches entspricht und so eine möglichst geringe Belastung aufweist, unseren Qualitätsansprüchen gerecht wird. Diesen Anspruch haben wir, da wir und unsere Familie sowie Freunde und Bekannte die durch uns hergestellten Nahrungsergänzungsmittel täglich selbst konsumieren. Aber auch, weil wir es als unsere Verpflichtung ansehen, unseren Kunden ein möglichst reines und hochwertiges Produkt anzubieten, ohne hier den Profit an erste Position zu stellen.

Es ist nicht unser Ziel, die Produkte anderer oder Mitbewerber schlecht zu reden, sondern einfach unwissende Menschen vor Schaden zu schützen und etwas aufzuklären. Die Entscheidung, was du kaufst und bei wem, liegt immer noch in deiner Hand. Kaufe aber bitte jetzt nur noch mit offenen Augen!

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(1)https://www.merkur.de/leben/genuss/jede-dritte-lebensmittelkontrolle-in-deutschland-faellt-aus-zr-13287571.html

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