Was ist die Hashimoto-Thyreoiditis?

Hashimoto zählt zu den häufigsten Schilddrüsenerkrankungen und gleichzeitig auch zu den häufigsten Autoimmunerkrankungen überhaupt und betrifft vor allem Frauen im mittleren Alter.
Die typische Autoimmunthyreoiditis (ATI) ist eine langsam verlaufende, chronische, schmerzlose lymphozytäre Entzündung der Schilddrüse ohne systemische Entzündungszeichen. Diese wären beispielsweise Fieber, Rötungen und Schwellungen. (1,2)
Bei einer Hashimoto-Thyreoiditis kann es – aber muss es nicht – zu einer Unterfunktion der Schilddrüse kommen.

Die Ursache für die chronische Entzündung der Schilddrüsenkörper ist autoimmun bedingt. Das Immunsystem bildet hier Antikörper, welche sich gegen die Zellen der Schilddrüse richten und diese angreifen. Die genauen Ursachen für die Erkrankung sind jedoch bis dato unbekannt. (1,2)

Man unterscheidet grundsätzlich zwei Formen:

Atrophische Form:
Diese häufigere Variante geht mit einer Zerstörung der Schilddrüsen-Zellen einher. Im chronischen Verlauf verkleinert sich hier das Schilddrüsen-Gewebe.

Hypertrophe Form:
In seltenen Fällen kommt es zur Bildung einer Struma (Kropf). Hier vermehrten sich die Schilddrüsen-Zellen um den Mangel an T3 zu kompensieren. Diese Zellen sind jedoch „funktionsuntüchtig“ und können nicht ausreichend T3 herstellen. Es kommt zu einer Vergrößerung der Schilddrüse.

Weiterhin wird auch zwischen der vorliegenden Stoffwechsellage unterschieden. Es ist durchaus möglich, dass trotz des autoimmunen Entzündungsgeschehens die Werte der Schilddrüsenhormone im normalen Bereich liegen, in diesem Fall handelt es sich dann um eine Autoimmunthyreopathie Typ 1A. Bei einer Unterfunktion mit verminderten Werten handelt es sich wiederum um eine Autoimmunthyreopathie Typ 2A.

Die Schilddrüse – Motor des Körpers

Die Schilddrüse ist ein wichtiges Organ im menschlichen Körper, das viele Körperfunktionen regelt. Über die Schilddrüsenhormone Trijodthyroxin (T3) und Thyroxin (T4) werden zum Beispiel die Arbeit des Herzens, des Darms, die Regulation der Körpertemperatur, der Muskelaufbau, die Muskelfunktion und das allgemeine Körperwachstum gesteuert. (1,2)
Die Schilddrüsenhormone T3 und T4 werden beide aus der Aminosäure Thyrosin hergestellt, durch Anlagerung von elementarem Jod: T3 enthält drei Jod-Atome, T4 eben vier. Das aktive Schilddrüsenhormon ist allerdings das T3, welches dann an den Rezeptoren der Zielorgane bindet und dort deren Funktion beeinflusst. Das T4 dient nur als Vorstufe, aus dem durch die Abspaltung eines Jod-Atoms schnell benötigtes T3 hergestellt werden kann.
Reguliert wird die Ausschüttung und die Herstellung der Hormone durch Feedbackmechanismen in Hypothalamus uns Hypophyse, welche ein „zu wenig“ an T3 und T4 registrieren und mittels der übergeordneten Hormone TRH (Thyreotropin Releasing Hormone) bzw. TSH (Thyroidea Stimulating Hormone) deren Ausschüttung initiieren können. Im Umkehrschluss kann über diesen Mechanismus auch die Ausschüttung wieder eingestellt werden (negatives Feedback). (1,2)

Eine Störung bzw. eine Erkrankung wie die Hashimoto-Thyreoiditis kann diese Regelkreise und die Ausschüttung stören und das gesamte System aus dem Gleichgewicht bringen.

Die dabei auftretenden Symptome kann man dadurch begründen, indem man sich die genaue Funktion der Schilddrüsenhormone vor Augen führt: Durch das Andocken von T3 an die Rezeptoren der einzelnen Organe werden diese stimuliert und zu schnellerem „Arbeiten“ angeregt. Das Schilddrüsenhormon wirkt sozusagen wie ein „Anzünder“. Am Herzen zum Beispiel wird die Schlagfrequenz erhöht und auch die Muskelkontraktion, wodurch der Herzmuskel schneller und auch mehr Blutvolumen in den Kreislauf pumpt. Die Folge ist eine Erhöhung des Blutdrucks. Hier ein Überblick über die Aktivität des T3 (1,2):

Körper generalisiert
Erhöhung der Körpertemperatur
Steigerung des Grundumsatzes (Stoffwechselaktivität und Energieverbrauch)
Herz
Erhöhung von Herzfrequenz und Herzauswurfsleistung
Stimulation der beta-Rezeptoren
Steigerung der Katecholamin-Empfindlichkeit (Katecholamine regulieren ebenfalls die Herzfrequenz)
Muskeln
Erhöhter Eiweißumsatz, Steigerung der Muskelreaktionsfähigkeit (Kontraktion und Entspannung),
Erhöhung der Anzahl an Beta-Rezeptoren (Adrenalin-Rezeptoren)
Darm
Steigerung der Darmmotilität (Bewegung des Darms und damit der Verdauung)
Leber
Glukoneogenese (Bildung von Kohlehydrat-Reserven),
Glykogenolyse (Auflösung von Kohlehydratreserven zur Energiegewinnung), Lipolyse (Auflösung von Fettreserven)
Cholesterinsynthese
Blut
Anregung der Blutbildung

Symptome EINER Hashimoto-Thyreoiditis

In sehr vielen Fällen wird die Erkrankung erst spät diagnostiziert, wenn die Entzündungsprozesse bereits einige Zeit „still“ („silent thyreoiditis“) ablaufen und sich erst im Laufe der Zeit durch Symptome äußern.

Erste, äußerlich sichtbare Erscheinungen können einen Hinweis auf eine Erkrankung bieten (3). Hierzu gehören:

  • trockene, rauhe Haut insbesondere im Augenbereich (Lider), der Lippen, Hände, Unterschenkel und Gelenke. Die Haut ist blass , oft mit gelblichem Unterton
  • Eine teigige Haut, struppige Haare und ein aufgedunsener Körper weisen auf ein Myxödem hin, welches als eines der wichtigsten Leitsymptome bei Hypothyreose gilt. Es tritt bevorzugt an den Beinen bzw. den Schienbeinvorderseiten auf, aber auch in anderen Organen kann es vorkommen

Beim Myxödem handelt es sich um eine Anschwellung der unteren Hautschichten (Muzinose). Jedoch wird hier kein Wasser eingelagert, stattdessen werden langkettige Zuckerverbindungen (Glykosaminglykane), wie zum Beispiel Hylauronsäure oder Chondriotinsulfat in der Haut gespeichert. Die Ursache hierfür ist der verminderte Abbau dieser Stoffe durch die reduzierte Stoffwechselaktivität.
Signifikant ist, dass das Myxödem nicht eindrückbar ist, sprich wenn man mit dem Finger hineindrückt, bleibt keine sichtbare Delle zurück, hierdurch kann man es von dem Ödem durch Wassereinlagerung unterscheiden. (3)
Neben den äußerlich sichtbaren Symptomen können bei dem Betroffenen folgende, fühlbare Symptome auftreten: (1,2)

Körper generalisiert
verminderte Stoffwechseltätigkeit (Hypometabolismus), Kälteempfindlichkeit, Gewichtszunahme, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, raue Stimme (Myxödem an den Stimmbändern)
Herz
Herzrythmusstörungen (Herzstolpern), verminderte Herzfrequenz (Bradykardie) Perikarderguss (durch Myxödem), verringerter Blutdruck (Hypotonie)
teigige Haut, struppige Haare, aufgedunsener Körper (generalisiertes Myxödem),
Muskeln
Muskelschwäche und Muskelschmerzen, verlängerte Entspannungsphase bei Muskeleigenreflexen (Knie bleibt hängen)
Darm
Obstipation (Verstopfung durch verringerte Motalität des Darms)

Generell fühlen sich die Betroffenen oft müde, schlapp und antriebslos mit depressiven Tendenzen.

Dies sind auch die häufigsten Gründe, warum ein Arzt aufgesucht wird, der bei begründetem Verdacht eine weiterführende Diagnostik durchführt.

Diagnose und Behandlung der Hashimoto-Thyreoiditis

Ein Blutbild kann bereits Aufschluss geben, ob eine verminderte Schilddrüsenaktivität vorliegt. Erfasst werden dabei das im Blut frei vorliegende T3, das T4 und das TSH. Letzteres ist der empfindlichste und aussagekräftigste Marker, um eine eventuelle Unterfunktion der Schilddrüse festzustellen. Die Interpretation kann dann wie folgt aussehen:

T3 und T4 im Normbereich
TSH erniedrigt oder erhöht
Latente /fakultative /subklinische Funktionsstörung (meist Zufallsbefund bei Routineuntersuchungen)
T3 und T4 erniedrigt
TSH erhöht
Manifeste Hypothyreose

!! Achtung bei Interpretation von TSH: es kann auch durch eine Störung in Hypophyse/Hypothalamus bedingt sein, dies ist allerdings derart selten, dass sich das TSH alleine durchgesetzt hat.

Um zu differenzieren, ob es sich um eine Hypothyreose Typ Hashimoto oder um eine andere Form der Hypothyreose handelt, werden zusätzliche Parameter bestimmt. Hierbei handelt es sich um die Antikörper, welche vom Immunsystem gebildet werden:

TPO-AK (Thyreoperoxidase-Antikörper) Das TPO gehört zu den Enzymen, welches für die Jodverwertung benötigt wird.

TG-AK (Thyreoglobulin-Antikörper) Ebenfalls ein Enzym, es wird für die Herstellung von T3 und T4 benötigt. (man nennt sie auch Tg-AK oder TAK). Mithilfe des Enzyms TG werden die Schilddrüsenhormone T3 und T4 hergestellt.

TRAK (TSH-Rezeptor-Antikörper) Bei der speziellen Form der Hyperthyreose (Morbus Basedow): diese Antikörper greifen die Rezeptoren an, an welche das TSH andockt um die Schilddrüse zur Ausschüttung von T3 und T4 anzuregen.

Anhand dieser Werte kann der Patient dann dem entsprechenden Typ zugeordnet werden und an der diagnostizierten Menge kann auch der Aktivitätsgrad der Erkrankung eingeschätzt werden.
Hierzu werden zusätzlich bildgebende Verfahren eingesetzt. Im sonografischen Bild (Ultraschall) findet sich oft eine unsymmetrische und verkleinerte Schilddrüse und je nach Fortschritt auch Vernarbungen.

Die Szintigraphie ist ebenfalls ein Verfahren um die Veränderungen an der Schilddrüse sichtbar zu machen, hier geht es vor allen Dingen um die Funktionsfähigkeit. Mit einem schwach radioaktiven Mittel (Tecnetium oder Jod) wird ein Kontrastbild erstellt, um die Aufnahmefähigkeit der Schilddrüse sichtbar zu machen.
Anhand der Farbgebung im Bild wird dann ersichtlich, ob es sich um „kalte“, „warme“ oder „heiße“ Areale handelt. Bei einer Hashimoto-Thyreoiditis finden sich vornehmlich „kalte“ Bereiche, welche keine Schilddrüsen-Hormone produzieren. (4)

Therapie bei Hashimoto

Die Therapie einer Hypothyreose gestaltet sich relativ einfach und unspektakulär. Die verminderte Hormonproduktion wird durch die Einnahme von L-Thyroxin (Levothyroxin) ausgeglichen. Um die für den Betroffenen passende Dosierung zu erreichen, wird mit niedrigen Dosen begonnen, während parallel die Veränderungen im Blutbild engmaschig kontrolliert werden. Ist der Patient dann auf „seinen“ Wert eingestellt, wird die Kontrolle ein bis zwei mal jährlich durchgeführt. Das L-Thyroxin muss einmal täglich eingenommen werden. (1,2)

Hashimoto-Thyreoiditis und Mikronährstoffe

Neben der Einnahme von L-Tyroxin können auch einige Mikronährstoffe unterstützend eingesetzt werden, sind in manchen Fällen sogar empfohlen. Hier sollte allerdings immer eine Absprache mit dem behandelnden Arzt getroffen werden, um Wechselwirkungen zu vermeiden. Folgende Nährstoffe sind geeignet, im Einzelnen wird unten die Wirkweise beschrieben. Oft ist es jedoch sinnvoller, die Mikronährstoffe zu kombinieren und vor allem grundsätzliche Mangelzustände auszugleichen.

Hashimoto-Thyreoiditis und Magnesium

Magnesium gehört zur Gruppe der Erdalkalie-Metalle und übernimmt im Körper eine Vielzahl an Funktionen. So ist es beispielsweise an über 300 enzymatischen Reaktionen beteiligt, welche verschiedene biochemische Stoffwechsel-Funktionen steuern und ermöglichen. Im Grunde kann man durchaus davon ausgehen, dass Magnesium an nahezu allen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt ist – direkt oder indirekt als Cofaktor (5,6):

  • Steuerung der Aktivität von Enzymen
  • essentielle Beteiligung an der Synthese von DNA
  • Muskulatur: Beteiligung an der Reizweiterleitung in den steuernden Nerven und Kontraktion der Muskeln
  • Herztätigkeit: durch die Beteiligung an der Steuerung der Herzmuskulatur: Einfluss auf die Herzfrequenz  und Schlagkraft des Herzens
  • Kreislauf: die Muskulatur in den Gefäßwänden wird ebenfalls durch Magnesium beeinflusst, hier kann es den Blutdruck regulieren
  • Knochen: Magnesium ist neben Calcium und Phosphat auch als Stabilisator in der Knochenmatrix zu finden


Dies ist nur ein kleiner Auszug an Funktionen, welche nur durch die Anwesenheit von Magnesium möglich sind.

In Bezug auf die Hashimoto-Thyreoiditis hat Magnesium demnach vor allem eine sekundäre Funktion, indem es die für eine normale Grundfunktion im Stoffwechselbereich sorgt, damit der gesamte Körper „gesund“ funktioniert.

Zudem hat sich in einer neueren Studie herausgestellt, dass Magnesium direkten Einfluss auf die Entzündungsaktivität hat, indem es das C-reaktive Protein (entzündungsvermittelndes Protein) reduziert auch die Antikörper gegen das Thyreoglobulin herabsenken kann. (7)

Magnesium als Aktivator von Vitamin D


Neben der generellen Funktion im Körper, hat Magnesium auch Einfluss auf andere Mikronährstoffe (9), welche bei einer Hashimoto-Erkrankung auch direkt positiven Einfluss auf den Erkrankungsverlauf nehmen können. Hierzu gehört zum Beispiel das Vitamin D  – nur durch die Aktivierung der Enzyme mittels Magnesium kann Vitamin D3 in seine aktive Form (Calcitriol) umgewandelt werden. Das Magnesium ist Bestandteil des Enzyms 25-Hydroxylase in der Leber, welches für den ersten Umwandlungsschritt von aufgenommenem Vitamin D3 in 25-Hydroxycholecalciferol (Calcidiol) notwendig ist. (8)

Im darauf folgenden Schritt wird das Calcidiol (25-OH-D3 ) in die Nieren transportiert, wo es mittels des Enzyms  1-alpha-Hydroxylase in einem zweiten Hydroxylierungsschritt in das biologisch aktive 1,25-(OH)2-D3  (Calcitriol) umgewandelt wird. Dieses entfaltet dann an den entsprechenden Organen und Zellen seine Wirkung.

Hashimoto und Vitamin D

Die Einnahme von Vitamin D kann bei chronischen Entzündungen hilfreich sein. Es moduliert und beeinflusst jene Komponenten des Immunsystems, welche für eine gesunde Entzündungsreaktion verantwortlich sind. Diese sollten allerdings immer im richtigen, erforderlichen Maß stattfinden. Bei chronischen Entzündungserkrankungen, Autoimmunerkrankungen oder auch bei Allergien kann es sein, dass der Körper dieses gesunde Maß nicht aufbringen kann, das Immunsystem reagiert sozusagen über. Hier kann Vitamin D regulierend helfen.
Rezeptoren für das aktive Vitamin D wurden in Monozyten und in  T-Helfer-Zellen nachgewiesen (Th1 und Th2-Helfer Zellen. Vitamin D hemmt die Bildung von Th1 zugunsten von Th2: es hemmt das Interleukin II der Th1-Zellen, und es senkt die Antigenpräsentation der Makrophagen gegenüber den Lymphozyten durch Senkung von MCH-II-Molekülen. Zahlreiche Studien ergaben, dass Vitamin D gegen Krebs, Immuninsuffizienzen, Autoimmunopathien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und chronisch entzündliche Erkrankungen wirksam sind. (10)

Vitamin D gehört zu den Mikronährstoffen, welche inzwischen sehr gut erforscht sind, zahlreiche Studien konnten in Bezug auf entzündliche Erkrankungen entsprechende Wirkungen und positive Effekte nachweisen.

In einigen Studien wurde bereits nachgewiesen, dass ein Mangel an Vitamin D die Entstehung einer Hashimoto-Thyreoiditis fördern kann, dies gilt auch für andere Autoimmunerkrankungen (z.B. Multiple Sklerose oder Rheumatoide Arthritis) und auch Krebs. (10)

Aber auch bei bereits laufenden und diagnostizierten Hashimoto-Erkrankungen kann Vitamin D die Entzündungsaktivität reduzieren, Studien haben hier einen direkten Zusammenhang nachweisen können.
Die Gabe von Vitamin D konnte die Menge an Antikörpern (TPO) effektiv senken. (11)

In einer anderen Studie wurde nachgewiesen, dass die Gabe von Vitamin D bei einer Hashimoto-Erkrankung ohne Unterfunktion, diese zu entwickeln vermindern kann. (12)

Einnahme und Dosierung von Vitamin D

Vitamin D wird sowohl körpereigen hergestellt (in der Haut durch UVB-Einstrahlung), als auch mit der Nahrung aufgenommen. Durch die moderne Lebensweise (Tätigkeiten in geschlossenen Räumen, mangelnde Lichtexposition, Kosmetik mit UV-Schutz) wird der tägliche Gehalt von 50 nmol/ an 25-Hydroxyvitamin-D im Serum (Blut) selten erreicht, wodurch in vielen Fällen eine zusätzliche Aufnahme notwendig ist. (13)

Zur Prophylaxe hat sich in der Praxis die tägliche Einnahme von 1000 I.E durch gesetzt.

  • 1 Internationale Einheit (IE) entspricht 0,025 µg Vitamin D
  • 1 µg entspricht 40 IE Vitamin D

Diese Empfehlung gilt jedoch ausschließlich bei normaler Gesundheit, im Fall einer entzündlichen Erkrankung, Übergewicht oder einer nicht ausreichend eigenen Produktion durch Sonnenexposition, kann der Bedarf höher liegen. Wie viel hier sinnvoll ist, sollte mit einem Therapeuten besprochen werden. Denn eine zu hohe Dosierung kann den Calcium-Spiegel im Blut dauerhaft erhöhen, was auch gesundheitliche Schäden wie Nephropathien (Nierenerkrankungen), Herz-Rythmusstörungen, Muskelschwäche oder Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt verursachen kann. Diese Nebenwirkungen treten allerdings oft nur bei sehr hohen Dosen über einen längeren Zeitraum und bei der Ingnoranz von wesentlichen Grundlagen bei der Vitamin D Einnahme auf.

Hashimoto und Omega 3 – Fettsäuren

Bei Omega 3-Fettsäuren handelt es sich um ungesättigte Fettsäuren (polyunsaturated fatty acids – PUFA), die in tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln vorkommen. Biochemisch betrachtet handelt es sich hier um langkettige Kohlenwasserstoffe mit mindestens einer Doppelbindung (einfach ungesättigt), es können aber auch mehrere Bindungen vorhanden sein (mehrfach ungesättigt). Liegt diese Doppelbindung an der 3. Stelle im Kohlenstoffgerüst, handelt es sich um eine Omega 3-Fettsäure, liegt sie an der 6. Stelle um eine Omega 6-Fettsäure. Das Omega steht für die Zählrichtung, da Omega der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet ist, werden die Bindungsstellen von hinten gezählt.
Einige ungesättigte Fettsäuren kann der Körper selbst herstellen, z.B. die Ölsäure, andere müssen mit der Nahrung zugeführt werden. Die drei wichtigsten Vertreter der essentiellen ungesättigten Fettsäuren gehören zur Gruppe der Omega-3 Fettsäuren.

Die Alpha-Linolensäure (ALA) ist vor allem in Leinöl/Leinsamen und auch Nüssen enthalten. Sie dient als Basisgrundstoff für die Herstellung der beiden anderen Vertreter, der Eicosapentaensäure (EPA) und der Docosahexaensäure (DHA). Diese beiden sind in ihrer Form vor allem in Seefischen und Algen zu finden. (15)

krilloel kapseln

Der gesundheitliche und therapeutische Einsatz von Omega-3 Fettsäuren wird vielfach diskutiert und erforscht, insbesondere in Bezug auf Herzerkrankungen. Auch chronisch entzündliche Erkrankungen rücken immer mehr in den Fokus, wobei es hier in Bezug auf die Hashimoto-Thyreoiditis direkt keine Ergebnisse vorliegen, da man in Studien vor allem Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose (MS), Rheumatoide Arthritis (RA) oder Diabetes Typ 1 untersucht hat. Man kann aber den Omega-3 Fettsäuren in Bezug auf chronisch entzündliche Autoimmunerkrankungen aber eine gewisse Wirksamkeit zuschreiben. (16)

Die Wirkung der Omega-3 Fettsäuren liegt hier in einer Reduzierung der Entzündungsaktivität, entscheidend ist aber das Verhältnis von Omega3 zu Omega 6 –Fettsäuren (Arachidonsäure). Letztere fördert das Entzündungsgeschehen, während Omega-3 Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung aufweisen.

Das Verhältnis sollte daher Richtung Omega 3 überwiegen. Der Einfluss dieser beiden Fettsäuren liegt vor allem in der Synthese von Gewebshormonen (u.a. Prostaglandine), Botenstoffe welche Entzündungen initiieren oder vermindern können. (16)
Der selbe Effekt wirkt sich auch auf Autoimmunerkrankungen aus, welche mit einem Entzündungsgeschehen einhergehen. (17)

Omega-6 Fettsäuren sind in pflanzlichen Ölen zu finden, z.B. in Sonnenblumenöl, welches zum Braten verwendet wird. Aus der enthaltenen Linolsäure wird im Körper die Arachidonsäure synthetisiert, welche zum Entzündungsgeschehen beitragen kann.

Jod und Selen

Beide Spurenelemente sind für den Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone unerlässlich und interagieren miteinander in der Umsetzung.
Jod bzw. Jodid wird mittels der Thyreoperoxidase (TPO) an die Aminosäure Thyroxin gebunden. Dabei entstehen 3-Monojodtyrosin (MJT) und 3,5-Dijodtyrosin (DJT). Zwei Moleküle DJT werden wiederum durch Thyreoperoxidase zu Levothyroxin (T4) verbunden, bzw. entsteht durch die Koppelung von einem Molekül MJT mit einem Molekül DJT TrijodThyronin (T3).

Jod ist also ein wichtiger Bestandteil von Schilddrüsenhormonen selbst. Bei einer Hashimoto-Thyreoiditis können deren Werte vermindert sein, es liegt also nahe, hier an eine Jodgabe zu denken um die Synthese die Schilddrüsenhormone zu fördern.

Jedoch kann Jod bei einer laufenden Entzündung den gegenteiligen Effekt auslösen und die Entzündung noch verstärken. Denn bei der Synthese von T3 und T4 fällt hochreaktives Wasserstoffsuperoxid an, bei einer Jodgabe könnten zwar die verbliebenen Zellen der Schilddrüse T3 und T4 herstellen, das Wasserstoffsuperoxid würde diese Zellen allerdings wiederum schädigen. (5,15)

Daher ist von einer erhöhten Jodeinnahme bei einer Hashimoto-Thyreoiditis abzuraten. Hierzu gibt es allerdings auch anderslautende Meinungen, die momentane Erkenntnislage liefert allerdings keine signifikanten Studien zu einer hochdosierten Behandlung mit Jod.

Selen bei Hashimoto

Selen hingegen wird bei einer Hashimoto-Thyreoiditis auf jeden Fall empfohlen. Denn Selen ist, gebunden an die Aminosäure Cystein – als Selenocystein Bestandteil der Glutathionperoxidase. Dieses Enzym ist an der Entgiftung des oben beschriebenen Wasserstoffsuperoxids beteiligt. (18)
Die Gabe von Selen kann außerdem die Antikörper gegen Thyreoperoxidase (TPO-AK) signifikant senken dieser Effekt tritt allerdings erst nach einer mehrmonatigen Einnahme ein. (19)

Des weiteren ist Selen physiologisch an der Umwandlung von T4 in T3 in der Leber und Niere beteiligt, da es in den Thyroxin-5-Dejodasen enthalten ist. (5,15)

Selen sollte allerdings nur bei einem erwiesenen Mangel nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden, die Dosierung liegt hier dann bei etwa 100-300 µg pro Tag.

Die Rolle von Eisen

Im Durchschnitt enthält der menschliche Körper 3-5g Eisen, der Großteil (ca. 80%) davon in den roten Blutkörperchen, der Rest steht für enzymatische Stoffwechselprozesse bereit oder ist in den Speicherorganen Leber, Milz, Darm und Knochenmark eingelagert.

Etwa 1-2 mg verliert der Körper jeden Tag auf ganz natürliche Weise durch den Urin, abgestorbene Hautzellen oder durch die mit dem Stuhl ausgeschiedenen Darmzellen. Auch bei Blutungen wie der Menstruation oder bei einem Schnitt in den Finger verlieren wir Eisen. Durch Sport können ebenfalls Verluste auftreten (Schweiß), ebenso bei Magengeschwüren oder chronischen Entzündungskrankheiten (z.B. im Darm).

Eisen ist bekanntermaßen für die Sauerstoffversorgung des Körpers relevant, da es Bestandteil der roten Blutkörperchen ist, welche den Sauerstoff im Körper transportieren. (5,15)
Allerdings ist Eisen auch Bestandteil anderer Komponenten wie Enzyme und Proteinverbindungen.
Es ist auch in der oben beschriebenen Thyreoperoxidase eingebunden und fester Bestandteil des Enzyms. Daher kann ein Eisenmangel vorab bereits eine mangelhafte Synthese von Thyroxin bedingen. (5,15)

Generell sind die Aufgaben von Eisen für die Funktion der Schilddrüse gut erforscht und bekannt, wie sich eine Einnahme von Eisen auf eine bestehende Hashimoto-Thyreoiditis auswirkt, ist bis jetzt jedoch nicht erforscht.

Generell sollte ein Eisenmangel aber selbstverständlich ausgeglichen werden – dies jedoch nur bei einem nachgewiesenen Eisenmangel und unter ärztlicher Kontrolle. Die Einnahme von hochdosierten Eisenpräparaten ist nicht unproblematisch und kann gravierende Folgen nach sich ziehen. Da der menschliche Organismus Eisen in erster Linie einspeichert und einen Überschuss nicht automatisch eliminiert, kann eine Überladung zu Schädigungen innerer Organe führen. (5,15)  Die Aufnahmen über eisenreiche Lebensmittel ist zum großen Teil unproblematisch, es ist vor allem in rotem Fleisch als direktverwertbares Häm-Eisen (zweiwertiges Fe2+) und in Pflanzen als dreiwertiges Fe3+ enthalten, welches jedoch erst aufgespalten werden muss und daher weniger bioverfügbar ist. (5,15)

Zink bei Hashimoto

Neben Eisen ist Zink ebenfalls ein wichtiges Spurenelement im Körper. Wie Magnesium ist es ebenfalls an über 300 enzymatischen Vorgängen im Körper beteiligt. Es ist vor allem als Cofaktor aktiv, beeinflusst die Enzyme also in ihrer Aktivität. Ein Zinkmangel kann daher die Wirksamkeit der Enzyme beeinträchtigen, die vor allem für den Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel, für den Säure-  Basen-Haushalt und andere Funktionen von Bedeutung sind. (5,15)

Die Rolle von Zink für das Immunsystem ist hinlänglich bekannt und erforscht, so ist die optimale Funktion der Immunzellen, wie T-Helfer-, T-Killer- und Natural-Killerzellen von einer ausreichenden Zinkversorgung abhängig. Auch für die Ausbildung von Lymphokinen, welche die auf Wachstum, Differenzierung und Aktivität der Zellen des Immunsystems ist  Zink notwendig.

An der Synthese von Hormonen ist Zink ebenfalls beteiligt, und dies umfasst auch die Schilddrüsenhormone.

Es ist erwiesen, dass die Umwandlung von T4 zu T3 durch das Enzym Dejodase zinkabhängig ist, sprich dieses Enzym kann nur seine Aufgabe erfüllen, wenn Zink an die entsprechenden Rezeptoren anbindet. (20)

Zudem wird das TRH und das TSH durch Zink reguliert, es wirkt also auch auf der Steuerungsebene, welche die Herstellung und Ausschüttung der Schilddrüsenhormone initiiert. (20)
Da Zink auch an der Genexpression beteiligt ist, spielt es auch bei der genetischen Komponente der SD-Hormonsynthese eine Rolle. (20)

Zink als Antioxidans

Durch reguläre biochemisch Stoffwechselvorgänge im Körper entstehen freie Radikale, welche auch als „reactive oxygen species“ (ROS) bezeichnet werden. Dies ist völlig normal und für den Organismus gesunder Menschen auch kein Problem, da der Körper über eine Vielzahl an antioxidativ wirkender Mechanismen verfügt. Hierzu gehören der Hydroxylradikalfänger Metallothionein und das reduzierte Glutathion, ebenso die Superoxid-Dismutase (SOD).

Metallothioneine fungieren in erster Line als Bindemittel für Schwermetalle, besitzen aber auch antioxidative Eigenschaften. Glutathion wird vom Körper selbst synthetisiert, aus den Aminosäuren Glutaminsäure, Cystein und Glycin. Es ist was wichtigste intrazelluläre Antioxidans im Körper und fängt freie Radikal ab, wobei es selbst oxidiert wird. Die Superoxid-Dismutase „entschärft“ hochreaktives Superoxid, in dem es dieses zu Wasserstoffperoxid und Sauerstoff reduziert (abbaut). (5,15, 22)
Diese drei Bausteine sind allerdings abhängig von Zink – ohne dieses können die antioxidativen Mechanismen nicht richtig greifen und es entsteht ein vermehrter oxidativer Stress. (22)

Bei einer Hashimoto-Thyreoiditis wird dieser Effekt noch verstärkt da durch die laufende Entzündung grundsätzlich mehr Radikale anfallen als bei gesunden Menschen.

Studien haben aufgezeigt, dass Hashimoto-Patienten eine deutlich verminderte Menge an Glutathion aufweisen als gesunde Menschen. (21) Ein ausgewogener Zinkstatus ist für diese Personen daher besonders wichtig.

Neben Zink können aber auch andere antioxidative Wirkstoffe helfen, die biochemische Belastung durch oxidativen Stress zu reduzieren.

Hashimoto und weitere Antioxidantien

Um den Körper vor oxidativen Schäden zu schützen, kann die zusätzliche Einnahme von folgenden Substanzen hilfreich sein. Das wichtigste Antioxidans, das mit der Nahrung aufgenommen werden kann, ist das Vitamin C.

Freie Radikale können sich an Proteine und Fettsäuren binden und diese Schädigen. Das Vitamin C fängt diese hochreaktiven Moleküle ab und bindet sich stattdessen an die Radikalen an, damit diese ihre Reaktionsfreudigkeit verlieren.(5,15)

Diese Funktion haben auch andere Substanzen inne, wie die sekundären Pflanzenstoffe. Dies sind Substanzen unterschiedlichen chemischen Aufbaus, die in den Pflanzen selbst verschiedene Aufgaben übernehmen – unter anderem um auch diese zu schützen. So zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen zum Beispiel Farbstoffe (Lockstoff für Insekten), UV-Schutz- Komponenten oder Geschmacksstoffe (gegen Fressfeinde). Die wichtigsten Vertreter sind hier die Polyphenole und die Flavonoide bzw. Flavone.

opc traubenkernextrakt

Die antioxidative Wirkung dieser Stoffe ist gut erforscht und erwiesen (25). Auch weisen die sekundären Pflanzenstoffe eindeutig eine antientzündliche Wirkung auf, wie genau diese Effekte zustande kommen ist jedoch bis heute biochemisch nicht erforscht, da noch das Wissen über die komplexen Zusammenhänge und das Ineinandergreifen der einzelnen, teils sehr unterschiedlichen Stoffe fehlt. (26)

Nichtdestotrotz empfiehlt sich im allgemeinen – und bei chronischen Erkrankungen erst recht – auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, reich an Obst und Gemüse. (24)
Hier eine Liste an Lebensmitteln mit einem hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen (24):

  • grüner, schwarzer  Tee
  • Kaffee
  • Granatäpfel
  • Trauben und Traubenkern-Extrakte
  • Rotwein
  • Zitrusfrüchte (insbesondere die weißen Anteile der Schale)

In der Gesamtheit betrachtet ist eine Unterstützung mit Mikronährstoffen bei einer Hashimoto-Thyreoiditis durchaus sinnvoll. Allerdings sollte vor der Einnahme eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen, um Wechselwirkungen zu vermeiden. So ist erwiesen, dass die Einnahme von Spurenelementen (Metallen) die Wirkung von L-Thyroxin herabsetzen kann, auch Milch und Kaffee können das Medikament in seiner Wirkung beeinträchtigen. (27)

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(1) Herbert Renz-Polster, Steffen Krautzig: Basislehrbuch innere Medizin, Elsevier Verlag 2012 S.676-692

(2) Bruno Allilio, heinrisch M. Schulte: Praktische Endokrinologie)

(3) Blickdiagnostik

(4) Günter Schmidt: Sonografische Differenzialdiagnose: Georg Thieme Verlag, 2002. S440

(5) Hans Konrad Biesalski: Vitamine, Spurenelemente und Minerale.  Indikation, Diagnostik und Therapie, Thieme Verlag 2019

(6) A. Hahn:. Ernährung. Physiologische Grundlagen, Prävention, Therapie. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2015

(7) Wang K, Wei H, Zhang W, Li Z, Ding L, Yu T, et al. Severely low serum magnesium is associated with increased risks of positive anti- thyroglobulin antibody and hypothyroidism: A cross-sectional study. Sci Rep 2018; 8: 9904. https://doi.org/10.1038/s41598-018-28362-5

(8) Qi Dai, Xiangzhu Zhu, JoAnn E Manson, et al.:  Magnesium status and supplementation influence vitamin D status and metabolism: results from a randomized trial
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6693398/

(9) Julia Podloga, Martin Schmollich: Essentieller Cofaktor Magnesium
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2019/daz-13-2019/essenzieller-cofaktor-magnesium#:~:text=Als%20Cofaktor%20zahlreicher%20ATP-abhängiger,und%20Muskelzellen%20sowie%20die%20Muskelkontraktion.

(10) Informationsdienst der Gemeinschaft für Forschung und Entwicklung (CORDIS) der Europäischen Kommission, https://cordis.europa.eu/article/id/32448-vitamin-d-deficiency-linked-to-autoimmune-diseases-and-cancer/de

(11) Margozalta Jamka, Marek Ruchala,Jaoslaw Walkowiak: Vitamin D an Hashimoto Disease, 2019
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31557141/

(12) Bekir Ucan, Mustafa Sahin, et. al: Vitamin D Treatment in Patients with Hashimoto’s Thyroiditis may Decrease the Development of Hypothyroidism, 2016
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28697689/

(13) DGE: Vitamin D https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-d/?L=0

(14) Bundesinstitut für Risikobewertung: Stellungnahme – Vitamin D: Einnahme hochdosierter Nahrungsergänzungsmittel unnötig, 31.Juli 2020
https://www.bfr.bund.de/cm/343/vitamin-d-einnahme-hochdosierter-nahrungsergaenzungsmittel-unnoetig.pdf

(15) Biesalski HK, Fürst P, Kasper H, Kluthe R, Pölert W, Puchstein Ch, Stähelin HB: Ernährungsmedizin. 76. Georg Thieme Verlag,

(16) Rafael Zaráte, et. al:Significance of long chain polyunsaturated fatty acids in human health, 2017
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28752333/

(17) Xiaoxi Li, et. al: Therapeutic Potential of ω-3 Polyunsaturated Fatty Acids in Human Autoimmune Diseases, 2019
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6776881/

(18) https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-072011/pharmacon-davos-2011/iod-selen-und-hashimoto/

(19) Johanna Wichmann, Christian Hillert Winther, et.al:  Selenium Supplementation Significantly Reduces Thyroid Autoantibody Levels in Patients with Chronic Autoimmune Thyroiditis: A Systematic Review and Meta-Analysis, 2016 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27702392/

(20) Severo JS, Morais JBS, de Freitas TEC, et.al : The Role of Zinc in Thyroid Hormones Metabolism
https://www.researchgate.net/publication/332425890_The_Role_of_Zinc_in_Thyroid_Hormones_Metabolism

(21) Paulina Ihnatowicz,  Malgorzata Drywien, et. al. :  The importance of nutritional factors and dietary management of Hashimoto’s thyroiditis, 2020,
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32588591/

(22) Veronika Kloubert, Lothar, Rink: Zinc as a micronutrient and its preventive role of oxidative damage in cells, 2015
https://pubs.rsc.org/en/content/articlelanding/2015/FO/C5FO00630A#!divAbstract

(24) DGE: Sekundäre Pflanzenstoffe und ihre Wirkung auf die Gesundheit, 2012
https://www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/fachinformationen/sekundaere-pflanzenstoffe-und-ihre-wirkung/#c1697

(25) Kathryn H. Mynburgh: Polyphenol: Supplementation: Benefits for Exercise Performance or Oxidative Stress?, 2014
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4008802/

(26) Mauro Serafini, et. Al: Flavonoids as anti-inflammatory agents, 2010
https://www.cambridge.org/core/journals/proceedings-of-the-nutrition-society/article/flavonoids-as-antiinflammatory-agents/22B54898AA99E73BE86DC4E589E6B1E4

(27) Ärztezeitung Review, 2017, Springer Verlag: Wechselwirkungen bei L-Thyroxin-Substitution im Fokus
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Wechselwirkungen-bei-L-Thyroxin-Substitution-im-Fokus-297230.html

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